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Unitarität

Unitarität ist eine Eigenschaft linearer Operatoren auf einem komplexen Hilbertraum. Ein Operator U heißt unitär, wenn U†U = UU† = I gilt, wobei U† das adjungierte Operator ist. Diese Bedingung bedeutet, dass das Skalarprodukt erhalten bleibt: Für alle Vektoren x, y gilt ⟨Ux, Uy⟩ = ⟨x, y⟩. Daraus folgt die Erhaltung der Normen, Distanzen und der linearen Struktur unter U.

In endlicher Dimension entspricht Unitärität einer Matrix mit orthonormalen Spalten, das heißt U besitzt eine Inverse

Wichtige Eigenschaften sind Norm- und Innenprodukt-Erhaltung, Orthogonalität der Transformationen in komplexem Raum und die Tatsache, dass

In der Physik, insbesondere der Quantenmechanik, spielt Unitärität eine fundamentale Rolle: Die Zeitentwicklung durch eine zeitabhängige

Abstrakt erscheint Unitärität in C*-Algebren als U†U = UU† = I; sie sichert Kompatibilität mit dem adjungierten Operator

mit
U−1
=
U†.
Folglich
ist
U
invertierbar;
Det(U)
hat
Betrag
1.
Die
Menge
aller
unitären
Operatoren
bildet
die
unitäre
Gruppe
U(n)
in
Cn,
und
allgemein
U(H)
bezeichnet
die
Gruppe
aller
unitären
Abbildungen
eines
Hilbertraums
H.
Eigenwerte
von
unitären
Operatoren
auf
dem
Einheitskreis
liegen.
Unitäre
Operatoren
sind
Normaloperatoren
und
bilden
eine
zentrale
Klasse
in
der
Spektraltheorie.
Evolution
U(t)
ist
unitär,
wodurch
Gesamtwahrscheinlichkeit
erhalten
bleibt.
Auch
S-Matrix
und
viele
Quantenprozesse
werden
durch
unitäre
Operatoren
beschrieben,
sodass
die
Wahrscheinlichkeiten
ihrer
Ergebnisse
additiv
konstant
bleiben.
und
der
Multiplikation.
Anwendungen
finden
sich
zudem
in
der
Signalverarbeitung,
etwa
bei
der
diskreten
Fourier-Transformation,
die
unter
geeigneter
Normalisierung
unitär
ist.