Umweltverhältnisse
Umweltverhältnisse bezeichnen die externen Umweltbedingungen, die auf einen Organismus, ein Ökosystem oder ein technisches System in einer bestimmten Zeit und an einem bestimmten Ort wirken. Sie umfassen physikalische Faktoren wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Strahlung, Luftdruck, Wind und Niederschläge; chemische Faktoren wie pH-Wert, Salzgehalt, Schadstoffe; sowie biologische Einflüsse wie Konkurrenz, Prädation oder Krankheitsdruck. Je nach Kontext können auch anthropogene Einflüsse wie Lärm, Licht oder Nutzung von Ressourcen zu den Umweltverhältnissen gezählt werden. Umweltverhältnisse unterscheiden sich räumlich und zeitlich erheblich, etwa zwischen Jahreszeiten, Regionen oder Mikrohabitaten.
In der Ökologie beschreiben Umweltverhältnisse die Bedingungen, unter denen Organismen leben und mit der Umwelt interagieren.
Im technischen Bereich dienen Umweltverhältnisse dazu, Leistungs- und Zuverlässigkeitsanforderungen zu definieren. Produkte, Anlagen oder Bauwerke werden
Zur Bestimmung von Umweltverhältnissen werden Messdaten, Wetter- und Klimainformationen, Feldbeobachtungen sowie Modelle eingesetzt. GIS und simulationsbasierte