Home

Umweltquellen

Der Begriff Umweltquellen bezeichnet in der Umweltwissenschaft die Ursprungspunkte von Umweltbelastungen. Umweltquellen umfassen Stellen, Prozesse oder Aktivitäten, durch die Schadstoffe, Lärm, Wärme oder andere Beeinträchtigungen in die Umwelt gelangen. Sie lassen sich in direkte (punktuelle) Quellen wie Schornsteine, Abwasserleitungen oder Brennstofffeuerungen und in diffuse (nicht-punktuelle) Quellen wie landwirtschaftliche Flächen, Straßenabfluss oder Siedlungs- und Gewerbebereiche gegliedert. Zudem wird zwischen stationären Quellen (unverändert an einem Ort) und mobilen Quellen (z. B. Verkehr) unterschieden. Umweltquellen können natürliche wie anthropogene (menschengemachte) Belastungen verursachen.

In der Praxis dienen die Identifikation und Bewertung von Umweltquellen der Umweltplanung, dem Risikomanagement und der

Beispiele: Die Emission aus einem Kohlekraftwerk ist eine punktuelle Umweltquelle; der Abfluss von Nährstoffen von landwirtschaftlichen

Der Begriff ist kontextabhängig und findet Anwendung in Fachliteratur, Behördenberichten und Umweltrechtsnormen, um die Ursachen von

Umweltverträglichkeitsprüfung.
Durch
Messungen,
Emissionsfaktoren
und
Modellierungen
werden
Belastungen
quantifiziert,
um
Umweltqualität
zu
überwachen,
Rechtsvorgaben
zu
erfüllen
und
geeignete
Reduktionsmaßnahmen
abzuleiten.
Regulatorische
Rahmenbedingungen,
wie
Grenzwerte
für
Emissionen
oder
Umweltzonen,
basieren
oft
auf
der
Analyse
von
Umweltquellen.
Flächen
ist
eine
diffuse
Umweltquelle;
der
Straßenverkehr
ist
eine
mobile
Umweltquelle.
Auch
natürliche
Quellen,
etwa
vulkanische
Emissionen,
spielen
in
bestimmten
Kontexten
eine
Rolle.
Umweltbelastungen
systematisch
zu
erfassen.