Umweltgrenzen
Umweltgrenzen bezeichnet in der Umweltpolitik die Obergrenzen oder Toleranzschwellen für die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf die Umwelt. Überschreitungen können zu irreversiblen Schäden, zum Verlust von Ökosystemdienstleistungen oder zu Kipppunkten führen. Der Begriff wird im Kontext von Nachhaltigkeit verwendet, um Handlungsrahmen zu schaffen, der eine sichere Entwicklung ermöglicht.
In der Praxis umfassen Umweltgrenzen physische Kapazitäten natürlicher Systeme (z. B. Netto-CO₂-Emissionen, Wasserverfügbarkeit, Biodiversität) sowie normative
Wichtige Bereiche, in denen Umweltgrenzen definiert werden, sind Klimawandel und Treibhausgasemissionen, Luftqualität, Wasser- und Bodenressourcen, Abfall-
Maßnahmen zur Durchsetzung nutzen Umweltrecht, Emissionshandel, Umweltverträglichkeitsprüfungen, ökologische Standards und wirtschaftliche Instrumente wie Gebühren oder Subventionen.
Kritik bezieht sich auf Messprobleme, politische Durchsetzbarkeit, Verzerrungen durch unbeabsichtigte Anreize sowie die Notwendigkeit adaptiver, gerechtigkeitsorientierter
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