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TripleModulRedundanz

TripleModulRedundanz, kurz TMR, ist ein fehler-toleranter Architekturansatz in digitalen Systemen, der die Zuverlässigkeit von Ausgaben erhöht. Bei TMR arbeiten drei identische Funktionsmodule parallel und deren Ausgaben werden von einem Mehrheitswächter (Voter) bewertet. Das endgültige Signal entspricht dem Wert, der von mindestens zwei Modulen geteilt wird.

Funktionsprinzip: Jedes Modul verarbeitet dieselben Eingaben. Enthält ein Modul einen Fehler, liefert es ein inkonsistentes Ergebnis,

Anwendungsgebiete: TMR findet Anwendung in sicherheitskritischen Bereichen wie Avionik, Raumfahrt, Automobiltechnik, Medizintechnik und allgemeinen Computersystemen, die

Vor- und Nachteile: Zu den Vorteilen zählen erhöhte Ausfalltoleranz gegenüber einzelnen Fehlern und vergleichsweise einfache Implementierung

Historischer Kontext: TMR ist eine seit Jahrzehnten bewährte Technik der Redundanz in sicherheitskritischen Systemen und bildet

während
die
anderen
beiden
Module
das
korrekte
Resultat
liefern.
Der
Mehrheitswächter
ermittelt
daraus
das
finale
Ausgangssignal
und
ermöglicht
so
eine
Fehlertoleranz
gegenüber
einem
einzelnen
Ausfall
in
einem
Modul.
Damit
kann
ein
einzelner
Hardware-
oder
Softwarefehler
maskiert
werden,
ohne
das
Gesamtsystem
zu
stoppen.
Fehlertoleranz
erfordern.
Typische
Einsatzfelder
sind
Rechenfunktionen,
Steuerlogik,
Signaldarstellung
und
Speicherzugriffe.
Varianten
umfassen
hardwarenahe
Implementierungen
mit
dreifachen
Boards
sowie
Software-TMR,
bei
dem
drei
Softwareinstanzen
parallel
laufen
und
über
einen
Voting-Mechanismus
konsistent
bleiben.
des
Fehlerschutzes.
Nachteile
sind
erhöhter
Platzbedarf,
höherer
Stromverbrauch
und
Kosten
sowie
das
Risiko
gemeinsamer
Fehlerquellen
(Common-Mode-Fails),
die
alle
Module
beeinflussen
können.
Um
Robustheit
zu
erhöhen,
wird
TMR
oft
mit
Diversifizierung
und
zusätzlichen
Prüfmechanismen
kombiniert.
eine
Grundlage
für
weitergehende
Redundanzkonzepte.