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Treibhausgasaufkommen

Treibhausgasaufkommen bezeichnet die Emissionen von Treibhausgasen in die Erdatmosphäre, die das Klimasystem beeinflussen. Es umfasst die wichtigsten Treibhausgase wie Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O) und fluorierte Gase (HFK, PFK, SF6). Die einzelnen Gase unterscheiden sich in ihrer Klimawirkung, ihrem Treibhauspotential und ihrer Verweildauer in der Atmosphäre, tragen aber gemeinsam zur Verstärkung des natürlichen Treibhauseffekts bei.

CO2 macht den größten Anteil des menschengemachten Treibhausgasaufkommens aus. Hauptquellen sind die Verbrennung fossiler Brennstoffe in

Zur Bewertung wird der Ausstoß oft in Giga- oder Megatonnen CO2-Äquivalent (Gt CO2e/Mt CO2e) angegeben. Die atmosphärische

Die Emissionen werden durch das Gleichgewicht von Quellen und natürlichen Senken bestimmt. Ozeane, Wälder und Böden

Politik und Gesellschaft arbeiten daran, das Treibhausgasaufkommen zu reduzieren, etwa durch Dekarbonisierung, Energieeffizienz, den Ausbau erneuerbarer

der
Energieversorgung,
Industrie
und
im
Verkehr.
CH4
entsteht
unter
anderem
in
der
Tierhaltung,
beim
Reisanbau,
in
Deponien
und
durch
Leckagen
in
der
Erdgasinfrastruktur.
N2O
stammt
vor
allem
aus
Düngemitteln
und
landwirtschaftlichen
Prozessen.
Fluorierte
Gase
werden
in
Kühl-
und
Klimageräten,
in
der
Elektronikindustrie
und
in
bestimmten
Industrieprozessen
eingesetzt.
Konzentration
der
Treibhausgase
steigt
infolge
dieser
Emissionen
kontinuierlich;
der
Kohlendioxidgehalt
liegt
aktuell
bei
über
400
ppm,
ergänzt
durch
Methan-
und
andere
Gase,
die
zusätzlich
zur
klimatischen
Wirkung
beitragen.
absorbieren
einen
Teil
des
CO2,
doch
die
menschlichen
Emissionen
übersteigen
oft
die
Absorptionskapazitäten,
wodurch
sich
das
Klima
weiter
erwärmt.
Energien,
Transport-
und
Landwirtschaftsreformen
sowie
durch
CO2-Preise
und
Emissionshandelsmechanismen.
Langfristiges
Ziel
ist
oft
Netto-Null-Emissionen.