Trassenzuständen
Trassenzustände bezeichnet den aktuellen Zustand von Trassen, also festgelegten Verkehrs- oder Infrastrukturverläufen wie Gleis- oder Straßenkorridoren, Versorgungsleitungen oder geplanten Trassenführungen. Sie dienen der Beschreibung der Nutzbarkeit, der betrieblichen Einschränkungen und des Instandhaltungsbedarfs einer Trasse zu einem bestimmten Zeitpunkt. Das Konzept wird in verschiedenen Branchen verwendet, insbesondere im Schienenverkehr, im Straßenwesen, in der Energie- und Pipelineinfrastruktur sowie in der Instandhaltungsplanung.
Zustandsklassen sind typischerweise auf Verfügbarkeit und Beeinträchtigungen bezogen. Häufige Kategorien umfassen frei nutzbar, eingeschränkt nutzbar, gesperrt,
Erfassung und datenbasis: Trassenzustände werden durch regelmäßige Inspektionen, Sensorik, Meldungen von Betreibern und Instandhaltungsdokumentationen erfasst. Die
Anwendung: Die Zustandsinformationen dienen der Kapazitätsplanung, der Einsatz- und Ressourcensteuerung, der Risikobewertung sowie dem Notfall- und
Geschichtlicher Kontext: Mit zunehmender Infrastrukturvernetzung und Digitalisierung hat die systematische Erfassung von Trassenzuständen an Bedeutung gewonnen,