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Zustandsklassen

Zustandsklassen ist ein in der deutschen Fachsprache verwendeter Begriff, der die Einteilung von Zuständen eines Systems in Gruppen beschreibt, die durch gemeinsam Eigenschaften oder Verhalten gekennzeichnet sind. Der Begriff ist kontextabhängig und kommt in verschiedenen Disziplinen vor. Allgemein dient er der Vereinfachung komplexer Modelle, indem Zustände mit gleichem zukünftigen Verhalten zu einer Klasse zusammengefasst werden.

In der Informatik, insbesondere in der Theorie endlicher Automaten und der Zustandsminimalisierung, entspricht eine Zustandsklasse einer

In der Systemtheorie und Regelungstechnik wird der Begriff ebenfalls verwendet, um Zustände nach beobachtbarem Verhalten zu

Die konkrete Definition von Zustandsklassen hängt stark vom Anwendungsfall ab. Wichtig ist, dass Klassen rein durch

Äquivalenzklasse
von
Zuständen.
Zwei
Zustände
gehören
zur
gleichen
Klasse,
wenn
aus
beiden
Zuständen
mit
jeder
möglichen
Eingabe
dieselben
Ausgaben
resultieren
bzw.
dieselben
Akzeptanzentscheidungen
getroffen
werden.
Die
Bildung
solcher
Klassen
ermöglicht
die
Minimierung
des
Automaten,
was
zu
weniger
Zuständen
und
effizienteren
Implementierungen
führt.
gruppieren.
Hier
spricht
man
oft
von
Äquivalenzrelationen
oder
Bisimulationen,
die
sicherstellen,
dass
zwei
Zustände
unter
allen
möglichen
Eingaben
indistinguishierbar
bleiben.
Solche
Klassifikationen
helfen
bei
der
Analyse
von
Stabilität,
Steuerbarkeit
und
Beobachtbarkeit
eines
Systems.
das
beobachtbare
Verhalten
bestimmt
werden
und
nicht
durch
kontextspezifische
Details
der
Repräsentation.
Einschränkungen
ergeben
sich,
wenn
der
betrachtete
Eingabe-
oder
Ausgabebereich
verändert
wird;
dann
können
Klassen
neu
definiert
werden.