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Äquivalenzrelationen

Eine Äquivalenzrelation auf einer Menge A ist eine binäre Relation R ⊆ A × A, die Reflexivität, Symmetrie und Transitivität erfüllt. Reflexivität bedeutet, dass jedes Element a in A zu sich selbst in Beziehung steht (a R a). Symmetrie bedeutet, dass aus a R b auch b R a folgt. Transitivität bedeutet, dass aus a R b und b R c folgt a R c.

Aus jeder Äquivalenzrelation ergibt sich eine Zerlegung der Grundmenge A in disjunkte Teilmengen, die Äquivalenzklassen. Für

Wichtige Beispiele: Die Gleichheit auf A ist die triviale Äquivalenzrelation. Die Kongruenzrelation modulo n auf den

Zusammenhang: Umgekehrt lässt sich aus jeder Partition von A eine Äquivalenzrelation definieren, indem x R y

jedes
a
∈
A
ist
die
Klasse
[a]
=
{
x
∈
A
|
a
R
x
}.
Die
Menge
der
Klassen
A/R
=
{
[a]
|
a
∈
A
}
wird
Quotientenmenge
genannt.
Jedes
Element
von
A
gehört
zu
genau
einer
Äquivalenzklasse,
und
die
Klassen
bilden
eine
Partition
von
A.
ganzen
Zahlen
ist
eine
Äquivalenzrelation,
deren
Klassen
die
Restklassen
modulo
n
bilden.
Weitere
Beispiele
entstehen,
indem
man
Elemente
nach
einer
Eigenschaft
gruppiert,
zum
Beispiel
zwei
Zahlenwerte,
die
denselben
Rest
bei
Division
durch
n
haben.
gilt,
wenn
x
und
y
in
derselben
Teilmenge
der
Partition
liegen.
Damit
gibt
es
eine
enge,
bijektive
Verbindung
zwischen
Äquivalenzrelationen
auf
A
und
Partitionen
von
A.