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Trassenplanung

Trassenplanung bezeichnet den systematischen Prozess, bei dem der Verlauf einer Infrastruktur festgelegt wird. Typische Anwendungsfelder sind Eisenbahn- und Straßeninfrastrukturen, Energieübertragungsnetze sowie Telekommunikations- und Datenleitungen. Ziel ist es, geeignete Trassenkorridore oder konkrete Trassenverläufe zu identifizieren, die technische Anforderungen erfüllen, Kosten minimieren und Umwelt-, Sozial- sowie Rechtsaspekte berücksichtigen.

Der Prozess umfasst Phasen wie die Festlegung des Planungsrahmens, die Erhebung räumlicher Daten (Topografie, Geologie, Hydrologie,

Methoden und Werkzeuge sind GIS-basierte Analysen, räumliche Modellierungen, Kosten-Nutzen-Bewertungen und Multikriterien-Entscheidungsverfahren. Datenquellen umfassen Karten, Gelände- und

Das Planergebnis wird als Trassenkorridor oder konkreter Verlauf, ergänzt durch Gutachten, Karten und Berichte, dokumentiert. Ziel

Biodiversität,
Schutzgebiete,
Siedlungen)
und
die
Entwicklung
alternativer
Trassenkorridore.
Diese
werden
nach
technischer
Machbarkeit,
wirtschaftlicher
Effizienz,
Umwelt-
und
Akzeptanzwirkungen,
Sicherheit
und
Rechtsfragen
bewertet.
Häufig
werden
mehrere
Varianten
geprüft,
eine
bevorzugte
Variante
ausgewählt
und
der
Verlauf
in
Vor-
und
Entwurfsplanung
weiter
detailliert.
Baugrundinformationen
sowie
Daten
zu
Flora,
Fauna,
Schutzgebieten,
Nutzungsrechten
und
Planungshemmnissen.
Eine
zentrale
Rolle
spielt
die
Beteiligung
von
Behörden,
Eigentümern
und
der
Öffentlichkeit;
Genehmigungen
und
Umweltverträglichkeitsprüfungen
beeinflussen
den
Zeitplan.
ist
es,
Konflikte
zu
minimieren,
Umwelt-
und
Sozialverträglichkeit
zu
sichern,
Kosten
realistisch
zu
planen
und
eine
genehmigungsfähige
Lösung
zu
erreichen.