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Transporterproteine

Transporterproteine sind Membranproteine, die den Transport von Substanzen durch Zellmembranen ermöglichen. Sie vermitteln den zellulären Transport von Ionen, Aminosäuren, Zuckern, Metaboliten und anderen Molekülen und tragen so zur Aufrechterhaltung von Konzentrationen, Membranpotentialen und Stoffwechselprozessen bei. Transporter können aktiv oder passiv arbeiten und benötigen unterschiedliche Energiequellen.

Bei Transportern unterscheidet man grob drei Typen: Kanäle, Carrier und Pumpen. Kanäle bilden Poren, durch die

Zu den Untergruppen gehören die ABC-Transporter (ATP-Bindungsschnittstelle) und die Solute Carrier (SLC), die sekundär aktiv transportieren,

Beispiele hierfür sind GLUT-Transporter (SLC2A1), die Glukose transportieren; die Na+/K+-ATPase, die Natrium- und Kaliumgradienten aufrechterhält; CFTR,

Transporterproteine sind zentral für Nährstoffaufnahme, Ausscheidung, osmotische Balance und zelluläre Kommunikation. Störungen können Krankheiten verursachen, etwa

Ionen
oder
Moleküle
passiv
strömen.
Carrier
transportieren
Substanzen
durch
Konformationswechsel,
bei
dem
Substratbindungen
abwechselnd
auf
der
Außenseite
bzw.
Innenseite
der
Membran
freigegeben
werden.
Pumpen
nutzen
Energie,
meist
in
Form
von
ATP
oder
elektrochemischer
Gradienten,
um
Substanzen
gegen
ihr
Konzentrationsgefälle
zu
befördern.
oft
durch
Kopplung
an
Natrium-
oder
Protonengradienten.
Diese
Kategorien
decken
eine
breite
Palette
von
Substraten
ab,
von
Metaboliten
über
Ionen
bis
hin
zu
Medikamenten.
ein
ABC-Transporter,
der
als
Chloridkanal
fungiert;
sowie
Lactosepermease
LacY
in
Bakterien,
die
Lactose
transportiert.
Mukoviszidose
durch
CFTR-Mutationen;
Defekte
bei
SGLT-Transportern
betreffen
die
Glukoseaufnahme.
Sie
beeinflussen
zudem
Medikamentenverteilung
und
Resistenzmechanismen.