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TraitTheorie

TraitTheorie ist ein Ansatz der Persönlichkeitspsychologie, der davon ausgeht, dass stabile Merkmale, so genannte Traits, das Verhalten, Denken und Erleben einer Person über verschiedene Situationen hinweg erklären. Traits werden als Dimensionen verstanden, entlang derer sich Individuen in ihrer Ausprägung unterscheiden, wobei Konsistenz über Zeit und Kontext betont wird.

Historisch entwickelte sich die TraitTheorie aus den Arbeiten von Allport, Cattell und Eysenck. Allport unterschied Kardinal-,

Das Big-Five-Modell umfasst Offenheit, Gewissenhaftigkeit, Extraversion, Verträglichkeit und Neurotizismus. Es gilt als robust über Kulturen hinweg

Methodisch beruhen TraitTheorien auf Selbst- oder Fremdeinschätzungen und Faktorenanalysen. Kritiker wie Mischel betonten die Bedeutung der

In Praxis finden TraitTheorien Anwendungen in Personalwesen, klinischer Diagnostik, Bildungsforschung und Lebensberatung. Sie dienen der Beschreibung

zentrale
und
sekundäre
Traits.
Cattell
setzte
auf
Faktoranalysen
und
identifizierte
16
Faktoren.
Eysenck
schlug
dimensionsbasierte
Modelle
(z.
B.
Extraversion-Neurotizismus,
später
Psychotizismus)
vor.
Später
führten
die
Big-Five-Modelle
von
Costa
und
McCrae
zu
einem
einflussreichen,
lexikalisch
gewonnenen
Rahmen.
und
wird
häufig
mit
Instrumenten
wie
dem
NEO-PI-R
gemessen.
Weiterentwicklungen
umfassen
das
HEXACO-Modell
(Honesty–Humility)
sowie
kultur-
und
altersabhängige
Modifikationen.
Situation
und
fragten
nach
der
Vorhersagekraft
von
Traits.
Weitere
Kritik
betrifft
kulturelle
Verzerrungen,
Reduktion
von
Persönlichkeit
auf
wenige
Dimensionen
und
unberücksichtigte
dynamische
Prozesse;
dennoch
bleiben
Traits
zentrale
Bausteine
der
Persönlichkeitsforschung.
von
Persönlichkeitsunterschieden,
der
Prognose
beruflicher
Leistungen
und
der
Entwicklung
individualisierter
Interventionen.
Gegenwartsforschung
integriert
Traits
oft
mit
Motiven,
Emotionen
und
Entwicklung,
während
der
Diskurs
um
Stabilität
versus
Veränderung
fortbesteht.