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Vorhersagekraft

Vorhersagekraft bezeichnet die Fähigkeit eines Modells, einer Theorie oder einer Hypothese, zuverlässige Vorhersagen über zukünftige oder unbekannte Beobachtungen zu liefern. Sie ist ein zentraler Maßstab für die Nützlichkeit von Erklärungsansätzen in Wissenschaft, Technik und Praxis. Eine hohe Vorhersagekraft bedeutet, dass die angenommenen Beziehungen in neuen Daten reproduzierbar auftreten und sich generalisieren lassen.

In der Statistik und Data Science wird die Vorhersagekraft oft durch out-of-sample-Leistungen gemessen. Typische Methoden sind

Vorhersagekraft unterscheidet sich oft von Erklärungsgewandtheit: Ein Modell kann gut vorhersehen, ohne die dahinterliegenden Mechanismen vollständig

Limitierungen umfassen Datenbias, Nicht-Stationarität, Veränderte Randbedingungen und theoretische Annahmen, die die Übertragbarkeit von Vorhersagen beeinträchtigen können.

Kreuzvalidierung
oder
Holdout-Tests,
bei
denen
Modelle
auf
einem
Teil
der
Daten
trainiert
und
auf
einem
anderen
Teil
getestet
werden.
Kennzahlen
wie
mittlerer
quadratischer
Fehler
(MSE),
mittlerer
absoluter
Fehler
(MAE),
ROC-AUC
oder
Log-Likelihood
dienen
als
quantitative
Indikatoren.
Gleichzeitig
spielen
Kalibrierung
(Wie
gut
prognostizierte
Wahrscheinlichkeiten
mit
beobachteten
Frequenzen
übereinstimmen)
und
Diskriminationsfähigkeit
eine
Rolle.
Wichtig
ist,
dass
Vorhersagekraft
generalisieren
muss
und
nicht
nur
den
Trainingsdatensatz
gut
erklären
darf,
um
Overfitting
zu
vermeiden.
abzubilden.
In
der
Wissenschaft
wird
eine
hohe
Vorhersagekraft
auch
mit
Falsifizierbarkeit
verknüpft:
Theorien
sollten
durch
widersprechende
Beobachtungen
getestet
werden
können.
Anwendungen
reichen
von
Wirtschaft
und
Medizin
bis
hin
zur
Meteorologie,
wobei
Kontext,
Datenqualität
und
Stabilität
der
Beziehungen
wesentliche
Einflussfaktoren
bleiben.