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Totvolumen

Totvolumen bezeichnet in der Chromatographie das Volumen der mobilen Phase, das sich im Gesamtsystem befindet, bevor eine Probe mit der stationären Phase wechselwirkt. Es entspricht dem sogenannten Void Volume oder V0 des Systems und umfasst Injectoren, Anschlussleitungen, Detektorkammer und einen Teil der Spaltenpackingstruktur, in dem keine Trennung stattfindet.

Im HPLC-Kontext ist das Totvolumen das Volumen, das die mobile Phase benötigt, um vom Injektor bis zum

Bestimmung und Berechnung erfolgen typischerweise durch Messung eines nichtretinierten Markers (Marker, der keine Wechselwirkung mit der

Bedeutung und Anwendung: Das Totvolumen dient als Referenzgröße zur Kalibrierung der chromatography-Systeme, zur Abschätzung der Trenneffizienz

Hinweis: Der Begriff wird in der Chromatographie verwendet und kann je nach System variieren in Größenordnungen;

Detektor
zu
gelangen.
Nichtretinierte
Substanzen
eluieren
bei
einer
bestimmten
Zeit
t0,
dem
Void
Time.
Die
retention
time
tR
eines
Analyten
folgt
dann
tR
=
t0
(1
+
k),
wobei
k
der
Kapazitätsfaktor
ist.
Entsprechend
gilt
V_R
=
V0
(1
+
k)
für
das
verteilte
Volumen
der
Retention.
stationären
Phase
hat).
Dann
gilt
V0
=
F
×
t0,
wobei
F
der
Flussrate
der
mobilen
Phase
ist
(meist
in
mL/min).
Die
Kenntnis
von
V0
ermöglicht
eine
bessere
Einschätzung
der
Retentionsparameter,
der
Spaltengröße
der
Säule
und
der
Effektivität
der
Trennung.
und
zum
Vergleich
verschiedener
Säulen
oder
Methoden.
Veränderungen
im
Totvolumen
weisen
auf
Systembelastung,
Dichtungen
oder
Leckagen
hin
und
können
die
Zuverlässigkeit
von
Analysen
beeinflussen.
genaue
Werte
hängen
von
Säulentyp,
Durchflussrate
und
Detektorkonfiguration
ab.