Home

Toleranzgrenzen

Toleranzgrenzen sind die Grenzwerte, innerhalb derer eine gemessene Größe oder eine Leistung von einem Referenzwert abweichen darf, ohne die Anforderungen zu verletzen. Sie definieren eine Toleranzzone zwischen der unteren Toleranzgrenze und der oberen Toleranzgrenze. Toleranzgrenzen werden verwendet, um Varianz zu beschreiben, Akzeptanzkriterien festzulegen und Qualität sicherzustellen.

Im Ingenieurwesen und in der Fertigung legen Toleranzen zulässige Abweichungen von Nennmaßen, Form, Passung oder Funktion

Für Messungen und Qualitätskontrolle verwenden Spezifikationen oft obere und untere Grenzwerte. Die Differenz zwischen USL und

Auch in Biologie und Ökologie spricht man von Toleranzbereichen: Organismen besitzen eine Bandbreite an Umweltbedingungen (z.

Die Festlegung von Toleranzgrenzen erfolgt basierend auf Konstruktionsprinzipien, technischen Normen und regulatorischen Vorgaben. Sie berücksichtigen Funktion,

fest.
Bauteile
müssen
in
der
festgelegten
Toleranzzone
liegen;
Abweichungen
außerhalb
führen
oft
zu
Ausschuss,
Nacharbeit
oder
Passungsproblemen.
In
der
Toleranzanalyse
wird
die
zulässige
Gesamtabweichung
von
Baugruppen
(Toleranz-Stack-Up)
bewertet
und
Prüfkonzepte
angepasst.
LSL
definiert
die
Toleranzzone.
Die
Prozessfähigkeit
Cp,
Cpk
beschreibt,
wie
gut
ein
Prozess
innerhalb
dieser
Grenzen
bleibt.
Toleranzen
stehen
damit
in
engem
Zusammenhang
mit
Prüfung,
Kalibrierung,
Messunsicherheit
und
Qualitätsnormen
(DIN,
ISO).
B.
Temperatur,
pH,
Salzgehalt),
innerhalb
der
sie
wachsen
und
überleben
können.
Jenseits
dieser
Grenzen
sinkt
Leistungsfähigkeit
oder
Überleben;
extreme
Werte
führen
zu
Stress
oder
Tod.
Sicherheit,
Herstellbarkeit
und
Kosten.
Beispiel:
Eine
Bohrung
mit
Nennweite
10
mm
und
Toleranz
±0,05
mm
hat
Grenzwerte
von
9,95
mm
bis
10,05
mm.