Thrombozytopathien
Thrombozytopathien, auch Thrombocytopathien genannt, sind Erkrankungen der Blutplättchen, bei denen die Funktion der Thrombozyten gestört ist, während die Plättchenzahl in der Regel normal bleibt. Dadurch kommt es zu einer erhöhten Blutungsneigung, meist mit mucokutanen Blutungen, Nasenbluten, verlängerten Blutungen bei Verletzungen oder während der Menstruation.
Man unterscheidet angeborene (hereditäre) und erworbene Thrombozytopathien. Angeborene Formen entstehen durch genetische Defekte der Plättchenoberflächenproteine oder
Diagnose: Typischerweise ist die Plättchenzahl normal. Die Diagnostik umfasst Anamnese, klinische Zeichen, Laboruntersuchungen wie Blutungstests (verlängerte
Behandlung: Primäres Ziel ist die Behandlung der zugrunde liegenden Ursache und die Vermeidung von Plättchenfunktionshemmern. Bei