antifibrinolytische
Antifibrinolytische, auch Antifibrinolytika genannt, sind Arzneimittel, die die Fibrinolyse hemmen. Die Fibrinolyse ist der physiologische Prozess, bei dem körpereigene Gerinnsel durch Plasmin abgebaut werden. Antifibrinolytika wirken meist, indem sie die Bindung von Plasminogen an Fibrin stören oder Plasminaktivität hemmen, wodurch das Gerinnsel stabiler bleibt und Blutungen reduziert werden.
Zu den wichtigsten Substanzen gehören Tranexamsäure und ε-Aminocapronsäure. Tranexamsäure wird häufig oral oder intravenös eingesetzt; ε-Aminocapronsäure
Indikationen umfassen präoperative oder postoperative Blutungsprophylaxe in verschiedenen Operationsbereichen (zum Beispiel Orthopädie, Kardiothorakalchirurgie, Zahnmedizin), postpartum hemorrhage,
Sicherheit und Risiken: Antifibrinolytika erhöhen theoretisch das Risiko venöser oder arterieller Thrombosen, insbesondere bei bestehenden Risikofaktoren