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Testkonstruktion

Testkonstruktion bezeichnet in der Psychometrie und Bildungsforschung den systematischen Prozess der Entwicklung eines Tests, der darauf abzielt, Merkmale wie Wissen, Fähigkeiten, Einstellungen oder Persönlichkeit messbar zu machen. Ziel ist es, verlässliche und gültige Aussagen über diese Merkmale zu ermöglichen, wobei Validität, Reliabilität, Objektivität und Fairness im Mittelpunkt stehen. Zugleich soll der Test standardisiert interpretierbar bleiben und eine klare Dokumentation bieten.

Typische Phasen umfassen die Ziel- und Anforderungsanalyse, die Festlegung eines Inhaltsrasters, die Itementwicklung, Pilotierung und Itemanalyse,

Die theoretische Fundierung stützt sich auf Klassische Testtheorie (KTT) und moderne Ansätze der Item-Response-Theorie (IRT). Zentrale

Itemformen reichen von Mehrfachauswahl und Likert-Skalen bis zu offenen Antworten oder performativen Aufgaben. Die Scoring-Modelle variieren

Standardisierung umfasst Normierung, Referenzgruppen und Vergleichsskalen, um Ergebnisse interpretierbar zu machen. Sprachliche, kulturelle und barrierefreie Aspekte

die
Testbildung
und
Skalierung,
Normierung
sowie
Versionierung,
Übersetzungen
und
Qualitätssicherung.
Danach
folgt
die
umfassende
Dokumentation
des
Tests
mit
Durchführung-,
Auswertungs-
und
Interpretationshinweisen.
Konzepte
sind
Inhaltsvalidität,
Konstruktvalidität,
Prädiktivvalidität
sowie
Reliabilität
und
Objektivität.
Itemmerkmale
wie
Schwierigkeit,
Trennschärfe
und
Fehlervarianzen
werden
analysiert,
um
die
Messgenauigkeit
zu
optimieren.
je
nach
Format;
in
der
Praxis
dominieren
einfache
Punktwerte,
in
der
IRT
auch
Wahrscheinlichkeiten
der
richtigen
Antworten.
Computerbasierte
Durchführung,
inklusive
adaptiver
Tests
(CAT),
kommt
häufig
vor.
müssen
berücksichtigt
werden,
um
Fairness
zu
gewährleisten.
Übersetzung
und
kulturelle
Anpassung
sowie
eine
sorgfältige
Stichprobenplanung
sind
zentrale
Qualitätsmerkmale.