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Termedieffekte

Termedieffekte bezeichnet in der Fachsprache der Linguistik und Soziologie einen Phänomenkomplex, bei dem die Verwendung bestimmter Begriffe die Wahrnehmung, Bewertung und das Verhalten der Menschen beeinflusst. Der Begriff setzt sich aus den Wörtern Term (Begriff) und Effekte zusammen und wird verwendet, um die soziale Wirkung von Terminologie zu beschreiben.

Mechanismus: Durch die Einführung technischer oder normativer Begriffe erhält ein Sachverhalt eine bestimmte Legitimation. Jargon oder

Anwendungsfelder: In Politik, Medien, Wissenschaft und Wirtschaft wird über Termedieffekte diskutiert, um zu erklären, wie Begriffe

Hintergrund und Kritik: Termedieffekte sind eng verbunden mit Konzepten wie Framing, Labeling und der Professionalisierung von

Siehe auch: Framing, Labeling, Sprachpolitik, Wissenschaftskommunikation.

Fachsprache
kann
Kompetenz
signalisieren;
Autorität
verleiht
dem
Diskurs,
wodurch
Laien
Positionsbestimmungen
übernehmen.
Gleichzeitig
kann
die
Auswahl
von
Begriffen
Stigma
umladen
oder
Probleme
normieren,
etwa
wenn
ein
Phänomen
mit
einem
positiv-
oder
negativ
konnotierten
Label
versehen
wird.
Debatten
lenken,
Prioritäten
setzen
oder
Ressourcen
zuteilen.
Studien
untersuchen,
wie
Terminologie
politisches
Agenda-Setting
beeinflusst
und
wie
Labels
wie
„Klimakrise“
vs.
„Klimawandel“
unterschiedliche
Reaktionsmuster
erzeugen.
Sprache.
Kritiker
warnen,
dass
Terminologie
Machtstrukturen
spiegelt
und
zu
Bagatellisierung
oder
Ausschluss
führen
kann,
wenn
Fachsprache
unverständlich
bleibt.