TemperatureSensoren

TemperatureSensoren, auch TemperatureSensoren genannt, wandeln Temperatur in eine elektrische Größe um. Sie kommen in der Prozesssteuerung, der Gebäudetechnik, im Automotive-Bereich und in der Elektronik zum Einsatz. Je nach Typ unterscheiden sich Messprinzip, Genauigkeit, Reaktionszeit und Signalform.

Thermoelemente arbeiten nach dem Seebeck-Effekt. Verschiedene Metallpaare erzeugen eine spannungsabhängige Größe, die in Temperatur umgerechnet wird. Sie decken weite Bereiche ab, sind robust und preiswert, aber oft weniger genau und driftanfällig bei Langzeitnutzung.

Widerstandsthermometer (RTDs) verwenden temperaturabhängige Widerstände, meist Pt100 oder Pt1000. Sie bieten hohe Genauigkeit und Stabilität, sind aber langsamer und teurer als Thermoelemente. Typische Messbereiche reichen bis rund 600 °C, mit guter Wiederholbarkeit.

Thermistore sind keramische Halbleiterwiderstände mit starker nichtlinearer Temperaturabhängigkeit, oft im Bereich −40 bis +125 °C. Sie liefern hohe Empfindlichkeit, benötigen jedoch präzise Kalibrierung und arbeiten am besten in begrenzten Temperaturen. Halbleiter-IC-Sensoren geben direkte digitale oder analoge Signale und sind klein, integrierbar und kostengünstig.

Infrarot-Temperatursensoren messen Temperatur berührungslos durch emittierte Strahlung und eignen sich für heiße oder bewegte Oberflächen. Messungen hängen von Emissivität, Oberflächenbeschichtung und Umgebungsbedingungen ab.

Ausgaben variieren von analogen Signalen (z. B. 0–10 V, 4–20 mA) bis zu digitalen Schnittstellen wie I2C, SPI oder SMBus. Viele Sensoren bieten Kalibrierung, Linearisierung und Temperaturkompensation.

Anwendungen umfassen Industrieprozesse, HVAC, Automobilbau und Elektronik. Wichtige Leistungsmerkmale sind Genauigkeit, Reaktionszeit, Stabilität und Langzeitverhalten; Kalibrierungen erfolgen oft nach Normen oder NIST-Traceability.