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temperaturabhängige

Temperaturabhängige Eigenschaften oder Prozesse bezeichnen Phänomene, deren Charakteristik mit der Temperatur variiert. Der Ausdruck wird in Wissenschaft und Technik als Attribut verwendet, um zu kennzeichnen, dass eine Größe, ein Verhalten oder eine Reaktion nicht konstant ist, sondern sich bei Temperaturänderungen ändert. Typische Anwendungsgebiete sind Chemie, Physik, Materialwissenschaften, Biologie und Umweltforschung.

In der Chemie und Reaktionskinetik spielt die Temperaturabhängigkeit eine zentrale Rolle. Reaktionsgeschwindigkeiten steigen in der Regel

In der Physik und Elektronik zeigt sich Temperaturabhängigkeit in Materialeigenschaften. Metallische Widerstände steigen typischerweise mit der

In der Biologie beschreibt Temperaturabhängigkeit die Aktivität von Enzymen und Stoffwechselwegen; Enzyme besitzen optimale Temperaturen, und

Die Kenntnis temperaturabhängiger Eigenschaften ist entscheidend für das Design technischer Systeme, Sicherheitsabschätzungen, Umweltmodelle und biologische Simulationen.

mit
Temperatur,
beschrieben
oft
durch
das
Arrhenius-Gesetz
k
=
A
exp(-Ea/RT).
Der
Q10-Wert
fasst
zusammen,
wie
sich
eine
Reaktionsrate
bei
einer
Erhöhung
der
Temperatur
um
10
°C
verändert.
Ebenso
beeinflusst
Temperatur
die
Löslichkeit
von
Substanzen
und
die
Stabilität
von
Zwischenprodukten.
Temperatur
(positiver
Temperaturkoeffizient).
Halbleiter
hingegen
zeigen
oft
eine
Zunahme
der
Leitfähigkeit
mit
Temperatur,
da
mehr
Ladungsträger
thermisch
erzeugt
werden.
Weitere
temperaturabhängige
Größen
sind
der
thermische
Ausdehnungskoeffizient,
der
Bandabstand
in
Halbleitern
oder
die
Dielektrizitätskonstante.
extreme
Temperaturen
können
zu
Denaturierung
führen.
Modellierungen
verwenden
oft
Parameter
wie
den
Q10-Wert
oder
andere
temperaturabhängige
Kurven,
um
Prozesse
zu
beschreiben.