Teilrotationen
Teilrotationen bezeichnet man in der Geometrie als Rotationen, die nur auf eine zweidimensionale Unterraumebene wirken und den Rest des Raums unverändert lässt. Formal sei der Raum ein realer euklidischer Raum R^n. Wähle eine zweidimensionale Unterraumebene U ⊂ R^n und eine Drehung R_theta in U um den Winkel theta. Dann ist T = R_theta auf U und T|_{U^⊥} = Id der Identität. Die zugehörige Orthogonalitätsmatrix hat die Form diag(R_theta, I_{n-2}). Solche Transformationen werden häufig als Teilrotationen bezeichnet, weil sie nur einen Teil des Raums drehen.
Beispiele: In R^3 ist eine Drehung um die z-Achse eine Teilrotation, da sie die xy-Ebene dreht und
Eigenschaften: Die Eigenwerte von T bestehen aus e^{±iθ} in der rotierenden Ebene und 1 mit der Vielfachheit
Anwendungen: Teilrotationen ermöglichen eine kompakte Beschreibung von Bewegungen, die nur einen Teil eines Systems betreffen, etwa
Siehe auch: Rotation, SO(n), Orthogonale Transformation, Blockdiagonal-Matrix.