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Teilprogramme

Teilprogramme, oft auch Unterprogramme oder Subroutinen genannt, sind eigenständige Bausteine eines Programms, die eine definierte Aufgabe ausführen. Sie werden durch einen Namen angesprochen, akzeptieren Eingabeparameter und können einen Rückgabewert liefern oder nicht. Durch den Aufruf eines Teilprogramms wird der Ausführungskontext an den Codeblock übergeben und danach der ursprüngliche Kontext fortgesetzt.

Man unterscheidet in vielen Programmierparadigmen zwischen Funktionen, die einen Wert zurückgeben, und Prozeduren oder Unterroutinen, die

Wie Teilprogramme ausgeführt werden, hängt vom Laufzeitsystem ab. In der Regel besitzt jeder Aufruf einen eigenen

Vorteile bestehen in der Erhöhung von Modularität, Wiederverwendbarkeit, Lesbarkeit und Wartbarkeit des Codes. Teilprogramme ermöglichen Abstraktion,

Historisch spielten Teilprogramme eine zentrale Rolle im strukturierten Programmieren. Heute sind sie in nahezu allen Programmiersprachen

keinen
direkten
Rückgabewert
liefern.
Parameter
können
nach
unterschiedlichen
Strategien
übergeben
werden,
zum
Beispiel
by
value
(Wertübergabe)
oder
by
reference
(Referenz,
d.
h.
der
Aufrufer
kann
das
Argument
im
Teilprogramm
verändern).
Manche
Sprachen
unterstützen
zusätzlich
optionale
Parameter
oder
Namensparameter.
lokalen
Speicherbereich
(Stack-Frame),
in
dem
lokale
Variablen,
Rücksprungadresse
und
Parameter
abgelegt
werden.
Rekursive
Aufrufe
sind
möglich;
manche
Sprachen
optimieren
wiederholte
Aufrufe
durch
Tail-Call
Optimierung,
sodass
kein
zusätzliches
Stack-Frame
entsteht.
erleichtern
das
Debugging,
die
Parametrisierung
von
Verhalten
und
die
Zusammenarbeit
in
Teams.
vorhanden,
oft
als
Funktionen,
Prozeduren
oder
Methoden
benannt.
Die
konkrete
Semantik
variiert
leicht
je
nach
Sprache,
doch
der
Grundgedanke
bleibt
derselbe:
Komplexität
durch
Aufteilung
in
kleinere,
gut
definierte
Bausteine
zu
beherrschen.