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Technologieakzeptanz

Technologieakzeptanz bezeichnet die Bereitschaft von Individuen oder Organisationen, eine neue Technologie oder ein System zu nutzen, sowie die tatsächliche Nutzung. Sie gilt als zentrale Bedingung für den Erfolg von Innovationsprozessen, da ohne Nutzung weder Nutzen noch Veränderung entstehen.

Historisch prägend ist das Technology Acceptance Model (TAM) von Davis, das zwei Hauptdeterminanten der Nutzungsabsicht nennt:

Weitere Faktoren beeinflussen die Technologieakzeptanz auf individueller Ebene (Alter, Computer-Selbstwirksamkeit), Aufgaben- und Kontextmerkmale, organisatorische Unterstützung, Schulung

Anwendungen und Messung: Technologieakzeptanz wird in vielen Bereichen untersucht, darunter Informationssysteme, Gesundheitswesen, E-Government und Bildung. Die

Kritik: Die Modelle vereinfachen komplexe Entscheidungsprozesse, weisen begrenzte Allgemeingültigkeit auf und berücksichtigen oft organisationale Strukturen, kulturelle

wahrgenommene
Nützlichkeit
und
wahrgenommene
Benutzerfreundlichkeit.
Erweiterungen
wie
TAM2
und
TAM3
integrieren
weitere
Variablen
wie
soziale
Einflüsse
und
kognitive
Prozesse.
Die
Unified
Theory
of
Acceptance
and
Use
of
Technology
(UTAUT)
fasst
Leistungserwartung,
Aufwandserwartung,
sozialen
Einfluss
und
unterstützende
Bedingungen
zusammen
und
wird
häufig
als
umfassender
Rahmen
herangezogen.
und
die
Qualität
der
Technologie.
Der
Kontext,
etwa
in
Bildung,
Gesundheitswesen
oder
Verwaltung,
moderiert
die
Effekte
der
Determinanten
und
beeinflusst
die
Implementierung.
Messung
erfolgt
meist
über
standardisierte
Fragebögen
auf
TAM-/UTAUT-Basis,
die
Nutzungsabsicht,
tatsächliche
Nutzung
sowie
Auswirkungen
auf
Leistung,
Zufriedenheit
oder
Effizienz
erfassen.
Unterschiede
und
ethische
Aspekte
nicht
ausreichend.
Langfristige
Nutzung,
Change-Management-Prozesse
und
kontextabhängige
Faktoren
erfordern
häufig
ergänzende
Ansätze
und
detailliertere
Evaluationsstudien.