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Tagesschlafphasen

Tagesschlafphasen bezeichnen die im Rahmen eines Tagesschlafs durchlaufenen Schlafstadien. Sie entsprechen den NREM-Phasen N1, N2, N3 und der REM-Schlafphase, wie sie auch im nächtlichen Schlaf vorkommen. Die genaue Verteilung der Phasen hängt vom Schlafdruck, dem zirkadianen Rhythmus und der Länge des Nickerchens ab.

Bei kurzen Naps (etwa 10–20 Minuten) dominiert leichter Schlaf, typischerweise N1 bzw. N2, mit wenig bis keiner

Einflussfaktoren: Der circadiane Rhythmus und die homöostatische Schlafschuld steuern, welche Phasen auftreten. Nach der Mittagszeit steigt

Funktionen und praktische Bedeutung: Kurze Tagesschläfchen verbessern Wachheit, Aufmerksamkeit und Stimmung, längere Nickerchen unterstützen Lern- und

Anwendung und Messung: Tagesschlafphasen werden in der Schlafforschung mithilfe von Polysomnographie gemessen; im Alltag dienen Schlafprotokolle

REM-Phase.
Längere
Nickerchen
(30–90
Minuten)
können
N3
einschließen
und/oder
REM-Phasen
enthalten,
abhängig
von
Zeitpunkt
des
Tages
und
individueller
Müdigkeit.
oft
die
Bereitschaft
zu
REM,
während
der
Beginn
eines
längeren
Naps
eher
N3
zulassen
kann,
besonders
wenn
zuvor
erheblicher
Schlafdruck
bestand.
Gedächtnisprozesse.
Die
Schlafarchitektur
beeinflusst
auch
Schlafträgheit
beim
Aufwachen;
tiefer
Schlaf
(N3,
REM)
kann
zu
längerer
Schlafträgheit
führen.
und
Actigraphy
zur
Beurteilung
von
Nap-Verhalten.
Besonders
für
Berufstätige
und
Schichtarbeiter
ist
ein
strukturiertes
Nickerchen
oft
hilfreich
zur
Steigerung
der
Leistungsfähigkeit.