Tagesschlafphasen
Tagesschlafphasen bezeichnen die im Rahmen eines Tagesschlafs durchlaufenen Schlafstadien. Sie entsprechen den NREM-Phasen N1, N2, N3 und der REM-Schlafphase, wie sie auch im nächtlichen Schlaf vorkommen. Die genaue Verteilung der Phasen hängt vom Schlafdruck, dem zirkadianen Rhythmus und der Länge des Nickerchens ab.
Bei kurzen Naps (etwa 10–20 Minuten) dominiert leichter Schlaf, typischerweise N1 bzw. N2, mit wenig bis keiner
Einflussfaktoren: Der circadiane Rhythmus und die homöostatische Schlafschuld steuern, welche Phasen auftreten. Nach der Mittagszeit steigt
Funktionen und praktische Bedeutung: Kurze Tagesschläfchen verbessern Wachheit, Aufmerksamkeit und Stimmung, längere Nickerchen unterstützen Lern- und
Anwendung und Messung: Tagesschlafphasen werden in der Schlafforschung mithilfe von Polysomnographie gemessen; im Alltag dienen Schlafprotokolle