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TaberAbrasionsversuch

TaberAbrasionsversuch, auch Taber-Abrasionsversuch genannt, ist ein standardisiertes Prüfverfahren zur Bestimmung der Abriebfestigkeit von Materialien. Das Verfahren bewertet, wie stark ein Material durch wiederholte Reibung mit Schleif- oder Reibscheiben abgetragen wird, und liefert Messwerte zur Beurteilung der Haltbarkeit unter Abriebbelastung.

Ausrüstung und Standards

Der Test erfolgt mit einem Taber Abraser, bestehend aus einer drehbaren Tischplatte, zwei Schleifscheiben oder Schleifrädern

Durchführung

Vor dem Test wird das Muster gewogen oder vermessen, anschließend wird es auf dem Drehtisch platziert und

Auswertung und Anwendung

Das Ergebnis ist üblicherweise der Massenverlust pro 1000 Zyklen oder der Volumenverlust, ggf. als Abriebindex angegeben.

und
einer
Lastaufgabe.
Häufig
verwendete
Schleifscheiben
sind
CS-10F
oder
CS-8F.
Auf
das
Prüfmuster
wird
eine
definierte
Last
aufgebracht,
typischerweise
mehrere
Hundert
Gramm
pro
Scheibe.
Die
Trommeldrehzahl
liegt
gewöhnlich
im
Bereich
um
ca.
60
U/min.
Gängige
Normen
sind
ISO
5470-1
und
ASTM
D4060,
die
Materialklassen
wie
Beschichtungen,
Harze,
Kunststoffe,
Leder
oder
Textilien
abdecken;
die
genauen
Parameter
(Radtyp,
Last,
Zykluszahl)
richten
sich
nach
der
Norm
und
dem
Material.
die
Schleifscheiben
mit
der
festgelegten
Last
belastet.
Während
der
Zykluszahl
wird
das
Material
durch
Abnutzung
reduziert.
Nach
dem
Test
wird
das
Muster
gereinigt
und
erneut
gewogen
oder
gemessen,
um
den
Massenverlust
oder
die
Materialschwundmenge
zu
bestimmen.
In
einigen
Varianten
wird
auch
der
Verschleiß
der
Schleifscheiben
überwacht
oder
eine
visuelle
Bewertung
des
Abriebs
vorgenommen.
Der
Test
dient
der
Vergleichbarkeit
von
Materialien
und
Oberflächenbeschichtungen,
insbesondere
in
der
Automobilindustrie,
Textil-
und
Kunststoffindustrie.
Er
ist
jedoch
abhängig
von
Radtyp,
Last,
Geschwindigkeit
und
Vorbereitung,
sodass
Vergleiche
nur
innerhalb
definierter
Normen
zulässig
sind.