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Abriebfestigkeit

Abriebfestigkeit, auch als Wear- oder Abriebbeständigkeit bezeichnet, beschreibt die Fähigkeit eines Materials, Materialabtragung durch Reibung und abrasive Einwirkung zu widerstehen. Sie ist eine zentrale Eigenschaft in Anwendungen, in denen Bauteile mechanischer Verschleißbelastung ausgesetzt sind, wie Führungen, Lager, Getriebe, Werkzeuge oder Oberflächenbeschichtungen.

Verschleiß entsteht durch verschiedene Mechanismen, darunter Abrieb, Adhäsionsverschleiß und Erosion. Die Abriebfestigkeit hängt von Härte und

Zur Bestimmung der Abriebfestigkeit kommen Laborprüfungen wie der Taber-Abrasionsversuch, Pin-on-Disk-Tests oder lineare Verschleißprüfungen zum Einsatz. Ergebnisse

Anwendungen umfassen Automobil- und Maschinenbau, Werkzeugtechnik, Medizintechnik sowie Konsumgüter. Materialien reichen von gehärtetem Stahl, Aluminiumlegierungen, Keramiken

Zähigkeit,
der
Mikrostruktur,
Wärmebehandlung,
Korngröße,
Phasenanteil
und
Oberflächenbeschaffenheit
ab.
Harte,
spröde
Materialien
können
spröden
Verschleiß
zeigen,
während
zähe
Werkstoffe
ohne
geeignete
Oberflächenbehandlung
ebenfalls
verschleißen.
Oberflächenbehandlungen,
harte
Beschichtungen
(z.
B.
PVD/CVD)
und
Carbide-Verbundstrukturen
verbessern
die
Abriebfestigkeit.
Betriebsparameter
wie
Last,
Geschwindigkeit,
Schmierung
und
Temperatur
beeinflussen
das
Verschleißverhalten
stark.
werden
meist
als
Materialverlust
in
mm3
oder
mg
je
Verschleißweg
beziehungsweise
als
Verschleißrate
(z.
B.
mm3/Nm)
angegeben.
Da
Prüfungen
unter
festgelegten
Bedingungen
erfolgen,
müssen
sie
die
konkreten
Einsatzbedingungen
widerspiegeln
und
Normen
aus
ISO,
ASTM
oder
DIN
referieren.
und
Kunststoffverbundwerkstoffen
bis
zu
beschichteten
Oberflächen.
Durch
sinnvolle
Materialkombinationen,
Härtegrade,
Zähigkeit
und
tribologische
Beschichtung
wird
die
Lebensdauer
verschleißbeanspruchter
Komponenten
erhöht.
Die
Wahl
der
Prüfung
sollte
die
Einsatzbedingungen
simulieren,
um
aussagekräftige
Kriterien
für
die
Abriebfestigkeit
zu
liefern.