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Sturmflut

Sturmflut bezeichnet eine Hochwasserwelle, die durch eine stürmische Wetterlage entlang von Küsten entsteht. Sie tritt auf, wenn ein Tiefdruckgebiet starke Nord- oder Ostströmungen erzeugt, der Luftdruck sinkt und auflandige Winde das Meer gegen das Land drücken. In der Folge steigt der Meeresspiegel zusätzlich durch Gezeitenhochwasser, Wellenaufsatz und Wasserüberrollen, wodurch flaches Küstengebiet überflutet wird.

Die Entstehung hängt von mehreren Faktoren ab: Sturm, niedriger Luftdruck, Gezeitenstand und die räumliche Topografie der

Historische Beispiele: Die Sturmflut von 1953 am Nordseeraum gilt als eine der verheerendsten des 20. Jahrhunderts.

Schutz und Warnung: Moderne Küstenschutzsysteme ergänzen Deiche durch Sturmflutbarrieren und Barrieren; das Delta-Works-System der Niederlande umfasst

Küstenlinie.
Regionen
mit
geringer
Landhöhe
und
flachem
Hinterland
sind
besonders
gefährdet.
Sturmfluten
treten
oft
an
Nord-
und
Ostseeküsten
Europas
auf,
zum
Beispiel
in
den
Niederlanden,
Deutschland,
Dänemark,
Großbritannien
und
Belgien.
Sie
führte
zu
schweren
Überschwemmungen,
Zerstörung
von
Deichen
und
Tausenden
von
Todesopfern
in
mehreren
Anrainerstaaten.
Die
Ereignisse
führten
zu
weitreichenden
Investitionen
in
den
Küstenschutz.
Einrichtungen
wie
die
Oosterscheldekering
und
Maeslantkering.
Frühwarnsysteme,
meteorologische
Vorhersagen,
Gezeitenbeobachtung
und
Evakuierungspläne
mindern
das
Risiko
von
Sturmfluten.