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Streckeninfrastruktur

Streckeninfrastruktur bezeichnet die festen Anlagen und Systeme einer Eisenbahnstrecke, die den Betrieb ermöglichen. Dazu gehören der Oberbau mit Schienen, Schwellen, Bett und Unterbau, die Trassenführung einschließlich Weichen und Kreuzungen, sowie die elektrifizierte Fahrleitung (bei elektrifizierten Strecken) und deren Stromversorgung. Weiterhin umfasst sie sicherheitsrelevante Anlagen wie Signale, Stellwerke, Zugsicherungssysteme und zentrale Betriebsleittechnik, die den Fahrplan und die Zugfolge steuern. Ergänzend gehören Bahnhöfe, Haltepunkte, Bahnübergänge, Liegenschaften sowie zugehörige Kommunikations- und Fernmeldeinfrastrukturen.

Ziel der Streckeninfrastruktur ist sichere, zuverlässige, pünktliche und wirtschaftliche Mobilität. Die Infrastruktur wird geplant, gebaut und

In vielen Ländern liegt die Verantwortung für Streckeninfrastruktur beim Infrastrukturbetreiber oder Netzbetreiber; der Bahnbetrieb wird separat

Der Lebenszyklus umfasst Planung, Bau, Modernisierung, Betrieb und Instandhaltung. Investitionen richten sich nach Kapazitätsbedarf, Sicherheit, Verfügbarkeit

instand
gehalten,
um
Tragfähigkeit,
Betriebssicherheit,
Kapazität
und
Umweltverträglichkeit
zu
gewährleisten.
Zu
den
Hauptaufgaben
gehören
die
Planung
der
Gleisführung
und
Tragstruktur,
der
Betrieb
und
die
Wartung
von
Weichen,
Kreuzungen,
Oberleitung,
Unterwerken
und
Fahrbahn,
sowie
die
Sicherung
des
Zugverkehrs
durch
Signalisierungs-
und
Zugsicherungssysteme.
Moderne
Strecken
verfolgen
zudem
digitale
Betriebsleitsysteme,
die
Daten
zwischen
Fahrzeugen,
Streckeninfrastruktur
und
Betriebszentralen
austauschen.
von
den
Betreibern
der
Infrastruktur
geplant.
Auf
europäischer
Ebene
unterstützen
Normen
und
gemeinsame
Systeme
wie
ETCS
(European
Train
Control
System)
und
GSM-R
die
Interoperabilität,
während
TEN-T-Projekte
den
Ausbau
grenzüberschreitender
Netze
fördern.
und
Umweltaspekten,
einschließlich
Anpassungen
an
steigende
Verkehrsmenge,
Elektrifizierung
oder
Digitalisierung.