Straßenlampen

Straßenlampen sind öffentlich zugängliche Beleuchtungseinrichtungen entlang von Straßen, Plätzen und Wegebereichen, die Öffentlichkeit, Verkehrsteilnehmer und Passanten bei Nacht sichtbar machen. Sie bestehen aus einem Lichtquellenelement, einer Leuchte (Luminaire) und einer Standsäule oder einem Pfosten. Zweck ist sichere Orientierung, Reduzierung von Unfällen und Unterstützung der nächtlichen Aktivität.

Historische Entwicklung: Bereits im 17. Jahrhundert setzten Städte Gaslampen ein, später elektrische Glüh- oder Entladungslampen. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts dominierten Natriumdampflampen, später Metallhalogenid- und LED-Technik. Aktuell werden in vielen Städten LED-basierte Leuchten mit effizienten Steuerungssystemen verwendet, oft mit automatischer Dimmung und Sensoren.

Merkmale: Lichtverteilung, Blendschutz und Farbtemperatur. Leuchten sind so gestaltet, dass Licht gezielt nach unten fällt, um Lichtverschmutzung zu reduzieren. Energieeinsparung und Lebensdauer steigen durch LED-Technik. Steuerung: zeitgesteuerte, sensorbasierte oder vernetzte Beleuchtung, zentrale Steuerung, Fernwartung. Instandhaltung: regelmäßige Reinigung, Austausch verschlissener Leuchtmittel.

Umwelt und Regulierung: Städte berücksichtigen Lichtverschmutzung, Grünzonen, Nachtverkehr. Richtlinien wie EN 13201 in Europa definieren Beleuchtungsstufen, Farbwiedergabe und Effizienz, während Dark-Sky-Prinzipien shielding und warme Farbtemperaturen fördern.