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Strandverschiebung

Strandverschiebung, im Englischen meist strand displacement, ist eine Reaktion in der Molekulargenetik und DNA-Nanotechnologie. Dabei verdrängt ein einzelsträngiger DNA-Strang den ursprünglichen Partner aus einem Duplex, sodass ein neues Duplex und der verdrängte Strang entstehen. Der Prozess beruht auf spezifischer Basenpaarung und wird oft durch einen kurzen Überhang, den Toehold, gestartet.

Mechanismus: Der eindringende Strang bindet an den Toehold, initiiert Brückenmigration und verschiebt sich schrittweise durch Basenpaarung,

Varianten und Design: Die gängigste Form ist die Toehold-mediated strand displacement. Durch Variation der Toehold-Sequenz und

Anwendungen: Strandverschiebung dient als Baustein in dynamischen Nanostrukturen, schaltbaren Geräten und molekularen Biosensoren. Sie ermöglicht programmierbare

Herausforderungen: Zu den Einschränkungen zählen Leckagen, Off-Target-Bindungen und Abhängigkeit von Umgebungsbedingungen wie Temperatur und Salzgehalt. Entwurfsempfehlungen

bis
der
ursprüngliche
Strang
vollständig
ersetzt
ist.
Die
Reaktionskinetik
hängt
von
Toehold-Länge
und
Sequenz,
Temperatur
und
Ionenstärke
ab
und
ist
in
der
Regel
unidirektional,
wenn
die
resultierende
Duplex-Stabilität
größer
ist
als
die
Ausgangsstruktur.
-Länge
lassen
sich
Reaktionsgeschwindigkeit
und
Ausbeute
steuern.
Mehrstufige
oder
mehrsträngige
Verschiebungen
ermöglichen
komplexe
Reaktionspfade
und
logische
Funktionen
in
der
DNA-Nanotechnologie,
wobei
Entwurfsmethoden
Fehlextraktionen
reduzieren
sollen.
Reaktionen
auf
Eingaben
durch
spezifische
Nukleotidsequenzen
und
kann
zur
kontrollierten
Freisetzung
von
Wirkstoffen
genutzt
werden.
umfassen
geeignete
Toehold-Größen,
Mismatch-Positionen
und
Sequenzauswahl,
um
Robustheit
und
Spezifität
zu
erhöhen.