Straffungseffekt
Der Straffungseffekt bezeichnet in der Fachsprache die Tendenz eines Systems, seine Abmessungen zu verkürzen oder seine Struktur zu verdichten. Er tritt auf, wenn innere Spannungen freigesetzt, äußere Belastungen verändert oder Prozesse wie Verdunstung, Temperaturänderungen oder chemische Vernetzung zu einer kompaktereren Geometrie führen. Der Begriff betont die Richtung der Veränderung hin zur Straffung gegenüber einer bloßen Schrumpfung.
Ursachen des Straffungseffekts sind vielfältig. Mechanische Relävierung freier Eigenspannungen, Austrocknung oder Verdunstung von Lösungsmitteln, Temperaturänderungen, Phasen-
Die Ausprägung des Straffungseffekts wird üblicherweise als relative Längenänderung angegeben, etwa als (L0−L)/L0×100 Prozent oder als
Anwendungsgebiete finden sich in der Polymer- und Materialtechnik, wo Kettenvernetzung oder Verdunstung zu Straffung führen kann,
Der Straffungseffekt ist kontextabhängig und es gibt kein universelles Messprotokoll; entsprechende Messgrößen variieren je nach Material,