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Klebstoffsystemen

Klebstoffsystemen bezeichnet die Gesamtheit der Klebstoffe, deren Formulierungen, Härter, Aktivatoren und unterstützende Zusatzstoffe, mit denen Materialien dauerhaft verbunden werden. Sie umfassen Ein-Komponenten- und Zwei-Komponenten-Systeme. Die Aushärtung erfolgt durch verschiedene Mechanismen wie Polymerisation, Vernetzung, Reaktion mit Feuchtigkeit oder Wärme.

Zu den Haupttypen gehören wasserbasierte Klebstoffe (Dispersionen wie PVA und Acrylatdispersionen), Heißklebstoffe (thermoplastische Polymere), Reaktivklebstoffe (Epoxid-

Anwendungsgebiete umfassen Holz- und Möbelbau, Verpackung und Logistik, Bauwesen, Automobil- und Maschinenbau, Elektronik sowie Medizinprodukte. Verarbeitung

Wichtige Kriterien bei der Auswahl sind Substratkompatibilität, kuz- und langfristige mechanische Beanspruchung, Feuchte, Temperatur und chemische

und
Polyurethan-Klebstoffe,
Cyanacrylate,
Silikone),
sowie
UV-härtende
und
anaerobe
Systeme.
Je
nach
System
bieten
sie
unterschiedliche
Festigkeiten,
Temperatur-
und
Chemikalienbeständigkeit
sowie
Spaltfüllvermögen.
Die
Auswahl
richtet
sich
nach
dem
zu
verbindenden
Substrat,
der
erwarteten
Belastung,
Umweltbedingungen,
Verarbeitungszeit
und
Kosten.
erfordert
geeignete
Oberflächenvorbereitung
(Reinigung,
Entfetten,
Schleifen),
passende
Auftragsmethoden
und
ggf.
Primer
oder
Aktivatoren
sowie
die
Einhaltung
von
Aushärtungsbedingungen.
Eine
zuverlässige
Haftung
hängt
von
saubereren
Oberflächen,
korrekter
Applikation,
dem
richtigen
Klebstofftyp
und
der
passenden
Aushärtung
ab.
Belastung
der
Einsatzumgebung,
Verarbeitungszeit
sowie
Demontage-
oder
Reparaturmöglichkeiten.
Umwelt-
und
Sicherheitsaspekte
umfassen
VOC-Emissionen,
Lagerung
und
Handhabung.
Typische
Prüfungen
umfassen
Zug-,
Schub-
und
Delaminationstests
nach
einschlägigen
Normen
(z.
B.
ISO/ASTM-Standards).