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Aushärtung

Aushärtung bezeichnet den Prozess, bei dem ein formbares oder fließfähiges Material in eine feste, dauerhafte Struktur übergeht. Sie erfolgt überwiegend durch chemische Reaktionen wie Vernetzung oder Polymerisation oder durch physikalische Veränderungen wie Abkühlung, Kristallisation oder Verdunstung von Lösungsmitteln. Aushärtung ist ein zentraler Begriff in Bereichen wie Kunststofftechnik, Klebstoff- und Beschichtungsindustrie sowie im Bauwesen.

Chemische Aushärtung bedeutet typischerweise, dass sich Stoffe über eine Reaktion zu einem dreidimensional vernetzten Netzwerk verbinden.

Im Bauwesen ist Aushärtung eng mit der Hydratation von Portlandzement verbunden. Wasser reagiert mit Zementbestandteilen und

Wichtige Einflussfaktoren sind Temperatur, Feuchtigkeit, Druck, Mischungsverhältnisse und zeitliche Dauer der Aushärtung. Der Grad der Aushärtung

Beispiele
sind
Epoxidharze,
Polyester-
oder
Polyurethanharze
sowie
bestimmte
Klebstoffsysteme,
die
durch
Härter,
Katalysatoren
oder
Wärmezufuhr
aktiviert
werden.
Physikalische
Aushärtung
umfasst
Prozesse
wie
das
Abkühlen
eines
Schmelzkunststoffs,
die
Kristallisation
eines
Polymers
oder
die
Verdunstung
von
Lösungsmitteln,
wobei
der
Endzustand
ohne
extensive
chemische
Vernetzung
erreicht
wird.
bildet
Hydrate,
die
Festigkeit,
Härte
und
Beständigkeit
des
Betons
entwickeln.
Die
Entwicklung
der
Festigkeit
erfolgt
über
Stunden
bis
Tage
und
hängt
stark
von
Temperatur,
Feuchte
und
Umgebungsbedingungen
ab.
lässt
sich
durch
Messungen
von
Endfestigkeit,
Härte,
Modulus
oder
chemischer
Umwandlung
beurteilen.
Es
ist
wichtig
zu
unterscheiden,
dass
Aushärtung
nicht
synonym
mit
Trocknung
ist;
Trocknung
bezeichnet
meist
das
Verdunsten
von
Lösungsmitteln
oder
Wasser,
während
Aushärtung
eine
dauerhafte
Materialveränderung
durch
chemische
oder
physikalische
Prozesse
darstellt.