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Stoffwechselbedarf

Stoffwechselbedarf, auch Kalorienbedarf genannt, bezeichnet die Energiemenge, die der Körper täglich benötigt, um lebenswichtige Funktionen wie Atmung, Kreislauf und Zellstoffwechsel aufrechtzuerhalten und gleichzeitig physiologische Prozesse wie Verdauung zu unterstützen. Er setzt sich zusammen aus dem Grundumsatz (GU), dem Thermischen Effekt der Nahrung (TEF) und der Energie für körperliche Aktivitäten. Der Gesamtenergiebedarf (Gesamtenergieumsatz, GEU) entspricht GU plus TEF plus Aktivitätsenergie.

Der Grundumsatz macht den größten Teil des Energiebedarfs aus und hängt von Muskelmasse, Alter, Geschlecht und

Wichtige Einflussfaktoren sind Alter, Geschlecht, Muskelmasse, Körpergewicht, Gesundheitszustand, Hormone, Klima und geografische Lage sowie Schwangerschaft oder

In der Praxis dient der Stoffwechselbedarf der Planung von Ernährung, Gewichtsmanagement und klinischer Ernährung. Er lässt

Körperzusammensetzung
ab.
Der
Thermische
Effekt
der
Nahrung
verursacht
etwa
5
bis
10
Prozent
der
aufgenommenen
Kalorien.
Die
restliche
Energie
wird
durch
körperliche
Aktivität
verbraucht
und
variiert
stark
je
nach
Lebensstil,
Trainingszustand
und
Beruf.
Stillzeit.
Genetische
Veranlagungen
beeinflussen
ebenfalls,
wie
effizient
der
Körper
Energie
nutzt.
sich
schätzen
mittels
Formeln
wie
Mifflin–St
Jeor
oder
Harris-Benedict
oder
durch
Messung
des
Energieverbrauchs
(indirekte
Kalorimetrie)
in
spezialisierten
Einrichtungen.
Da
der
Bedarf
individuell
variiert,
sollten
Ernährung
und
Aktivität
entsprechend
angepasst
werden.