Stichprobenzahl
Stichprobenzahl, auch als Stichprobengröße oder Stichprobenumfang bezeichnet, ist die Anzahl der Beobachtungen, die in einer Studie oder einem Experiment herangezogen werden. Sie bestimmt, wie gut aus einer Stichprobe Rückschlüsse auf die Grundgesamtheit gezogen werden können.
Die Stichprobenzahl hat großen Einfluss auf die Präzision und die Power einer Studie. Größere Stichproben reduzieren
Wie die Stichprobenzahl festgelegt wird, hängt vom Ziel der Untersuchung ab. Bei Schätzungen von Parametern (z.
- Mittelwert, bekannte Varianz: n = (Z_{1-α/2} · σ / E)^2
- Prozentsatz: n = (Z^2 · p(1-p)) / E^2
- Finite Population Correction: n_adj = n / (1 + (n-1)/N)
Bei Hypothesentests wird oft eine Power-Analyse verwendet, um die Mindeststichprobenzahl zu bestimmen: n ≈ ((Z_{1-α/2} + Z_{1-β})^2 · σ^2)
Praxisbezug: Nichtantworten, Stichprobenfehler durch Design (Schichtung, Klumpen), sowie Schätzungen der Varianz beeinflussen die letztliche benötigte Stichprobenzahl.
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