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Steuerungsfehler

Steuerungsfehler bezeichnet in der Regel eine Abweichung zwischen dem beabsichtigten Zielzustand eines Systems und dem tatsächlich erreichten Zustand, die durch den Steuerungsprozess verursacht wird. Typischerweise wird der Fehler als Differenz zwischen dem Sollwert r(t) und dem Istwert y(t) beschrieben: e(t) = r(t) − y(t). Steuerungsfehler kann sowohl statischer als auch dynamischer Natur sein.

Ursachen und Formen: Steuerungsfehler können aus Sensorfehlern, Aktuatorenausfällen oder -beschränkungen, zeitlichen Verzögerungen, Rauschen, Nichtlinearitäten oder Modellunzulänglichkeiten

Bedeutung und Auswirkungen: Steuerungsfehler beeinflussen die Regelleistung maßgeblich. Sie können zu geringerer Regelgüte, langsamer Reaktion, Oszillationen

Erkennung und Reduktion: Zur Behandlung von Steuerungsfehlern werden Messungen verifiziert, Modelle angepasst und Diagnosesysteme eingesetzt. Häufige

Anwendungsbereiche: Steuerungsfehler spielen in der Regelungstechnik, Automatisierung, Robotik, Fahrzeugtechnik und Maschinenbau eine zentrale Rolle. Ziel ist

resultieren.
Störungen
aus
der
Umwelt,
Sättigung
von
Stellgrößen
oder
falsche
Kalibrierung
tragen
ebenfalls
dazu
bei.
Dynamische
Fehler
sind
zeitabhängig
und
ändern
sich
während
der
Betriebsdauer,
während
statische
Fehler
nach
dem
Transientenbetrieb
eine
bleibende
Abweichung
darstellen.
oder
sogar
Stabilitätsverlust
führen.
In
sicherheitskritischen
Anwendungen
erhöhen
systematische
Fehler
das
Risiko
von
Fehlfunktionen
und
Versagen.
Maßnahmen
umfassen
robuste
oder
robuste-adaptive
Regelungen,
Zustands-
oder
Schätzer
wie
Kalman-Filter,
Feedforward-Kompensation,
Redundanz
und
Grenzwerte
für
sichere
Betriebszustände.
es,
Fehlerquellen
zu
minimieren
und
die
Zuverlässigkeit
sowie
die
Sicherheit
der
Systeme
zu
erhöhen.