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Regelleistung

Regelleistung bezeichnet im deutschen Energiemarkt die regelbare Energie, die von Übertragungsnetzbetreibern eingesetzt wird, um das Netz stabil zu halten. Sie dient dem Ausgleich von Abweichungen zwischen prognostizierter und tatsächlicher Erzeugung oder Nachfrage sowie der Frequenzführung des Systems. Regelleistung ist eine Form der Balancing-Energie, die dazu beiträgt, die Netzfrequenz in der Nähe des Nennwerts von 50 Hz zu halten.

Die Regelleistung gliedert sich in drei Klassen: Primärregelleistung (PRL), Sekundärregelleistung (SRL) und Tertiärregelung (TRL). Primärregelleistung wird

In Deutschland beschaffen die vier Übertragungsnetzbetreiber (50Hertz, Amprion, TenneT und TransnetBW) Regelleistung über Ausschreibungen und direkte

automatisch
und
unmittelbar
aktiviert,
um
Frequenzabweichungen
zu
dämpfen.
Sekundärregelleistung
dient
der
Frequenzwiederherstellung
und
wird
nach
dem
Primärregelungsprinzip
innerhalb
von
Minuten
eingesetzt.
Tertiärregelung
ermöglicht
langfristigen
Ausgleich
und
wird
für
die
optimale_DISPATCH
von
Erzeugungskapazitäten
herangezogen;
sie
erfolgt
üblicherweise
planmäßig
und
kann
zeitlich
weiter
verzögert
eingesetzt
werden.
Verträge
von
Generatoren,
Speichern,
Lastmanagementanbietern
und
Aggregatoren.
Die
Regelleistung
wird
gemäß
europäischem
Rechtsrahmen
im
Kontext
des
Balancing
Markets
genutzt,
um
verbleibende
Ungleichgewichte
zu
decken
und
die
Netzstabilität
zu
gewährleisten.
Die
Abrechnung
erfolgt
über
Entgelte
für
Regelleistung
sowie
Ausgleichsenergie,
letzteres
zur
Abgeltung
der
verbleibenden
systemweiten
Balancing-Bedarf.
Regelleistung
trägt
damit
wesentlich
zur
Zuverlässigkeit
der
Stromversorgung
bei,
insbesondere
in
Zeiten
hoher
Einspeisung
erneuerbarer
Energien
oder
volatilier
Netzauslastung.