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Staatsoberhäupter

Staatsoberhaupt ist der höchste Repräsentant eines Staates und fungiert als Symbol der Einheit und Kontinuität. Die Rolle variiert stark je nach Verfassungssystem. Grundsätzlich lässt sich zwischen Monarchien und Republiken unterscheiden. In Monarchien kann der Staat durch einen König oder eine Königin repräsentiert werden. In absolutistischen Regimen haben Monarchen oft umfassende politische Macht; in konstitutionellen Monarchien wie Schweden, dem Vereinigten Königreich, Kanada oder Japan ist die Monarchin bzw. der Monarch in erster Linie eine zeremonielle Figur, während ein Premierminister bzw. Ministerpräsident die Regierung führt.

In Republiken ist das Staatsoberhaupt meist ein Präsident. In Parlamentarismen ist der Präsident überwiegend zeremoniell, z.

Zu den typischen Aufgaben gehören die Repräsentation des Landes im In- und Ausland, die Erfüllung zeremonieller

Nachfolge und Amtszeit richten sich nach der jeweiligen Verfassung: Monarchien übertragen die Thronfolge meist erblich; Republiken

B.
in
Deutschland,
Italien
oder
Israel;
die
eigentliche
Regierungsführung
liegt
beim
Premierminister
oder
Kanzler.
In
präsidentiellen
Systemen
wie
den
Vereinigten
Staaten
ist
der
Präsident
sowohl
Staatsoberhaupt
als
auch
Regierungschef
und
besitzt
erhebliche
exekutive
Befugnisse.
In
semipräsidentiellen
Systemen
wie
Frankreich
teilt
sich
der
Präsident
mit
dem
Premierminister
die
Regierungsgewalt.
Pflichten,
die
Unterzeichnung
oder
Ablehnung
von
Gesetzen,
die
Ernennung
oder
Abberufung
von
Regierungsmitgliedern
(je
nach
Verfassung
unterschiedlich),
sowie
in
verfassungsmäßigen
Krisen
die
Ausübung
von
Reservebefugnissen.
Die
Stellung
eines
Staatsoberhaupts
ist
oft
eng
mit
Verfassungstraditionen
verbunden
und
kann
mit
politischer
Macht,
symbolischer
Autorität
oder
beidem
verbunden
sein.
regeln
Wahl,
Amtzeit
und
Wiederwahlmöglichkeit.
In
vielen
Staaten
dient
das
Staatsoberhaupt
als
Symbol
der
nationalen
Einheit
und
als
Repräsentant
bei
Staatsbesuchen.