Sprechmotorik
Sprechmotorik bezeichnet die neuromuskuläre Steuerung der Sprachproduktion. Sie umfasst die Planung, Programmierung und Ausführung der Bewegungen der Sprechorgane sowie die Koordination von Atem, Phonation, Artikulation und Resonanz. Ziel ist die möglichst präzise und fließende Erzeugung von Lauten, Silben und Wörtern in Verbindung mit Prosodie und Lautstärke.
Die Steuerung erfolgt durch zentrale Nervensysteme und periphere Strukturen. Zu den beteiligten Hirnregionen gehören das Broca-Areal,
Bestandteile sind Atmung, Stimme, Artikulation und Resonanz: Die Atmung liefert die Atemstütze, die Phonation erzeugt Stimmoutput,
Entwicklung: Die Sprechmotorik entwickelt sich im Kindesalter durch Nachahmung, Übung und Sprachumgebung. Frühformen wie Sprechlaute, Silben
Störungen der Sprechmotorik umfassen Dysarthrie, eine motorische Sprechstörung infolge neuromuskulärer Beeinträchtigung, und Sprechapraxie, eine Störung der
Diagnostik und Therapie richten sich nach Art und Schweregrad der Störung. Klinische Beobachtung, Atem- und Stimmumfang