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Therapiekonzepte

Therapiekonzepte bezeichnet in der Medizin und Psychologie die theoretischen Modelle und praktischen Vorgehensweisen, mit denen therapeutische Maßnahmen geplant, durchgeführt und evaluiert werden. Sie legen fest, welches Therapieziel angestrebt wird, welche Interventionen eingesetzt werden und wie der Behandlungserfolg gemessen wird. Therapiekonzepte können spezifisch auf Diagnosen oder auf Settings zugeschnitten sein und berücksichtigen oft auch kulturelle und individuelle Präferenzen der Patientinnen und Patienten.

Historisch entwickelten sich verschiedene Ansätze parallel: behaviorale und kognitiv-behaviorale Therapiekonzepte, psychodynamische Konzepte, systemische und familienbezogene Ansätze,

Wichtige Merkmale sind die theoretische Begründung, die Auswahl der Interventionen, die Behandlungsdauer, der Ort der Behandlung

In der Praxis stehen Personalisierung, Transparenz und Patientensicherheit im Vordergrund. Therapiekonzepte unterliegen kontinuierlicher Weiterentwicklung, um neue

sowie
humanistische
und
klientenzentrierte
Modelle.
In
der
zeitgenössischen
Praxis
dominiert
häufig
ein
integrativer
oder
transdiagnostischer
Rahmen,
der
Elemente
mehrerer
Konzepte
kombiniert
und
flexibel
an
den
jeweiligen
Einzelfall
anpasst.
(ambulant,
stationär,
teilstationär)
sowie
Qualitäts-
und
Ethikstandards.
Eine
zentrale
Rolle
spielt
die
Evidenzlage:
Therapiekonzepte
werden
in
klinischen
Studien
bewertet,
und
Leitlinien
geben
die
empfohlenen
Vorgehensweisen
vor.
wissenschaftliche
Erkenntnisse,
technologische
Entwicklungen
und
gesellschaftliche
Veränderungen
zu
berücksichtigen.