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Speicherintensive

Speicherintensive Anwendungen sind Programme oder Arbeitslasten, bei denen der verfügbare Arbeitsspeicher (RAM) der zentrale Engpass für die Leistungsfähigkeit ist. Der Begriff beschreibt Software, die große Speicherkapazitäten benötigt oder deren Effizienz stark von der Speicherbandbreite und Latenz abhängt.

Im Gegensatz zu CPU-intensiven Aufgaben, bei denen die Rechenleistung der begrenzende Faktor ist, oder I/O-intensiven Aufgaben,

Typische Merkmale sind hoher Speicherbedarf, wiederholte zufällige oder straffe Muster des Speicherzugriffs, sowie enge Abhängigkeiten zwischen

Engpässe entstehen, wenn Daten nicht in RAM passen und Datenaustausch mit langsamerem Speicher (Auslagerung/Swapping) erfolgt oder

Auch Hardware-Aspekte wie größere RAM-Kapazität, schnellere Speichersysteme (DDR/SSD-gestützte Backends) oder speichergerechte Architektur können Abhilfe schaffen. Die

bei
denen
Datenübertragung
das
Hauptproblem
darstellt,
bestimmen
Speicherbedarf,
Speicherlokalität
und
Cache-Verhalten
die
Performance
bei
speicherintensiven
Arbeiten
maßgeblich.
Arbeitsschritten,
die
eine
gute
Datenlokalität
erfordern.
Anwendungen
findet
man
häufig
in
wissenschaftlichem
Rechnen,
Big-Data-Analytik,
maschinellem
Lernen
mit
großen
Modellen,
Bild-
und
Videobearbeitung,
Graphverarbeitung
und
in-Memory-Datenbanken
oder
-Analytik.
die
Speicherbandbreite
den
Durchsatz
begrenzt.
Typische
Optimierungen
umfassen
Optimierung
der
Speicherlokalität
durch
zusammenhängige
speicherstruktur,
Daten-tiling,
Blocking,
Streaming-
oder
Out-of-Core-Verarbeitung,
Kompression,
redundante
Speicherung
vermeiden,
sowie
effiziente
Garbage-Collection
und
Speichermanagement
in
der
Programmierung.
Relevanz
von
speicherintensiven
Ansätzen
steigt
mit
der
Zunahme
großer
Datensätze
und
komplexer
Modelle;
sie
erfordert
oft
eine
sorgfältige
Architektur-
und
Algorithmuswahl,
um
zwischen
Speicherverbrauch,
Rechenleistung
und
Energieverbrauch
abzuwägen.