Sinusknotendefekte
Sinusknotendefekte bezeichnet eine Gruppe von Störungen der Funktion des Sinusknotens, dem primären Herzenschrittmacher. Dazu gehören das Sick-Sinus-Syndrom und ähnliche Zustände, bei denen der Sinusknoten zu selten oder unregelmäßig Impulse erzeugt oder deren Weiterleitung verzögert oder blockiert ist. Folge sind Bradykardie, Sinusapause oder eine unzureichende Steigerung der Herzfrequenz bei Belastung. Die Erkrankung tritt häufiger bei älteren Menschen auf, kann aber auch kongenital vorkommen.
Ursachen und Pathophysiologie: Ursachen reichen von angeborener oder familiärer Sinusknotendysfunktion bis zu erworbenen Schäden durch koronare
Klinik und Diagnose: Patienten berichten oft Schwindel, Synkopen oder Fatigue; bei Belastung kann die Leistungsfähigkeit abfallen.
Behandlung und Prognose: Reversible Ursachen sollten behandelt oder Medikamente angepasst werden. Symptomatische Bradykardie oder chronotrope Inkompetenz