Home

Sinitische

Sinitische Sprachen, auch Sinitisch genannt, bilden eine Untergruppe der Sino-Tibetischen Sprachfamilie. Sie umfassen die Mehrzahl der Varietäten, die in China und in chinesischen Diasporagruppen gesprochen werden. In der Sprachwissenschaft wird oft diskutiert, ob Sinitisch als eine einzige Sprache mit vielen Dialekten zu betrachten ist oder ob die einzelnen Varietäten eigenständige Sprachen darstellen.

Zu den wichtigsten Sinitischen Sprachen gehören Mandarin (Putonghua), Wu, Yue (Kantonesisch), Min (mit Untergruppen wie Hokkien/Amoy

Schriftlich werden Sinitische Sprachen überwiegend mit chinesischen Schriftzeichen geschrieben. Die Aussprache variiert stark; die am weitesten

Phonologisch sind Sinitische Sprachen in der Regel tonal. Mandarin besitzt vier Haupttöne; andere Varietäten weisen mehr

Historisch stammen Sinitische Sprachen vom Altchinesischen ab. Die Entwicklung umfasst Lautverschiebungen und regionale Diversifikation, die zur

und
Teochew),
Xiang,
Gan,
Hakka
und
Jin.
Die
Varietäten
unterscheiden
sich
stark
in
Phonologie,
Lexikon
und
Grammatik;
die
gegenseitige
Verständigung
ist
meist
begrenzt,
besonders
zwischen
nördlichen
Mandarin-Varianten
und
südlichen
Sprachen.
Viele
Sprecher
verwenden
im
Alltag
eine
dieser
Varietäten,
während
Schrift
oft
an
der
Standardsprache
ausgerichtet
ist.
verbreitete
romanisierte
Form
ist
Pinyin.
Standardchinesisch,
meist
basierend
auf
Mandarin,
ist
in
der
Volksrepublik
China,
in
Singapur
und
in
Teilen
der
Diaspora
verbreitet;
Taiwan
verwendet
traditionellere
Schriftzeichen
und
variantengerechtes
Mandarin.
oder
weniger
Töne
auf.
Die
Grammatik
ist
überwiegend
analytisch,
mit
wenig
Flexion;
die
Satzstruktur
folgt
meist
Subjekt–Verb–Objekt,
und
Wortbildung
erfolgt
vor
allem
durch
Komposition
und
Idiomatik.
Vielfalt
der
heutigen
Varietäten
geführt
haben.
Sinitisch
bleibt
eine
zentrale
Kultur-
und
Bildungssprache
in
China
und
prägt
die
chinesische
Schriftsprache
weltweit.