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Silikatschichten

Silikatschichten sind dünne Schichten, die überwiegend aus Silikaten oder anderen siliziumhaltigen Verbindungen bestehen. Der Begriff wird sowohl in der Geologie als auch in der Materialwissenschaft verwendet, wobei sich die Bedeutung je nach Fachgebiet unterscheidet.

In der Geologie bezeichnen Silikatschichten siliziumhaltige Schichtungen in Gesteinen oder Sedimenten. Sie entstehen durch Ablagerung silikatreicher

In der Materialwissenschaft und Technik bezeichnen Silikatschichten dünne Filme aus Siliziumverbindungen, die auf Substraten abgeschieden werden.

Anwendungen liegen im Hoch- und Mikrobereich: Schutz- oder Dielektrikumschichten in der Mikrotechnologie, Gate-Oxide in Transistoren, Anti-Reflexions-

Materialien
oder
durch
diagenetische
und
metamorphen
Prozesse,
die
Silikate
wie
Quarz,
Feldspat
oder
Tonminerale
konzentrieren.
Silikatschichten
können
stratifiziert
vorkommen,
die
Porosität
und
Permeabilität
von
Gesteinen
beeinflussen
und
als
stratigraphische
Marker
dienen.
Typische
Beispiele
sind
Quarz-
oder
Kieselschalengesteine
(Chert)
sowie
tonige
Silikatschichten
in
sedimentären
Abfolgen.
Häufige
Materialien
sind
Siliciumdioxid
(SiO2),
Siliciumnitrid
(Si3N4),
Siliciumcarbid
(SiC
oder
Si2C)
oder
reines
Silizium.
Diese
Schichten
entstehen
durch
Abscheidungstechniken
wie
Chemische
Gasphasenabscheidung
(CVD),
Physikalische
Gasphasenabscheidung
(PVD)
oder
Atomic
Layer
Deposition
(ALD).
Typische
Dicken
reichen
von
wenigen
Nanometern
bis
Mikrometern.
Eigenschaften
umfassen
elektrische
Isolation,
Diffusionsbarrieren,
optische
Funktionen
sowie
Oberflächenhärtung.
oder
UV-Schutzschichten
in
Optik
sowie
Barrieren
in
Bauteilen.