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Signifikanzgrenzen

Signifikanzgrenzen bezeichnet in der Statistik die Werte der Teststatistik, ab denen die Nullhypothese bei einem festgelegten Signifikanzniveau abgelehnt wird. Sie entsprechen den kritischen Werten der zugrunde liegenden Verteilung (z. B. Normal-, t-, χ²-Verteilung) unter der Nullhypothese und definieren den Ablehnungsbereich.

Die Bestimmung der Signifikanzgrenzen erfolgt durch die Wahl eines Signifikanzniveaus, usually α, das die Wahrscheinlichkeit eines falschen

Beispiele: Für einen z-Test mit α = 0,05 sind zwei Grenzwerte ±1,96; bei α = 0,01 zwei Grenzwerte ±2,58. Bei

Interpretation: Wird der beobachtete Teststatistik-Wert außerhalb der Signifikanzgrenze liegen, gilt das Ergebnis als statistisch signifikant auf

Hinweise: Bei Mehrfachtests steigt die Gefahr falscher Positiver, weshalb häufig Anpassungen der Signifikanzgrenze (z. B. Bonferroni)

Ablehnens
der
wahren
Nullhypothese
festlegt
(Fehler
1.
Art).
Je
nach
Testart
gibt
es
ein-
oder
zweiseitige
Ablehnungsregeln.
Bei
zweiseitigen
Tests
liegen
die
Signifikanzgrenzen
symmetrisch
um
den
Nullwert
(z.
B.
±z_{1-α/2});
bei
einseitigen
Tests
befindet
sich
die
Grenze
nur
in
Richtung
der
geplanten
Abweichung
(z.
B.
z_{1-α}
oder
-z_{1-α}).
einem
t-Test
hängen
die
Signifikanzgrenzen
von
der
Freiheitsgraden
ab,
sodass
sich
die
kritischen
Werte
gegenüber
dem
z-Test
verschieben.
Für
χ²-Tests
ergeben
sich
kritische
Werte
χ²_{1-α,
df}
entsprechend
den
Freiheitsgraden.
dem
vorgegebenen
Niveau,
und
die
Nullhypothese
wird
abgelehnt.
Ein
signifikantes
Ergebnis
bedeutet
jedoch
nicht
notwendigerweise
praktischen
oder
wissenschaftlichen
Relativwert;
Effektstärke
und
Stichprobengröße
sind
ebenfalls
entscheidend.
erfolgen.
Signifikanzgrenzen
hängen
vom
Testtyp,
dem
α-Wert
und
den
Annahmen
über
die
Verteilung
ab.