Effektstärke
Effektstärke bezeichnet in der Statistik die Größe eines Effekts oder die Stärke eines Zusammenhangs bzw. Vergleichs. Sie misst die praktische Bedeutsamkeit eines Befunds unabhängig von der Stichprobengröße und bleibt stabil gegenüber der Teststärke. Effektstärken ergänzen p-Werte, indem sie Auskunft über das Ausmaß der Unterschiede oder Beziehungen geben. Sie werden in Experimenten, Beobachtungsstudien und Meta-Analysen eingesetzt.
Häufige Maßzahlen sind unter anderem: Cohen's d = (M1 − M2) / s_pooled für Gruppenunterschiede; Pearson's r = Kov(X,Y) / (sX
Interpretationsleitlinien zeigen grobe Orientierung: Für Cohen's d gelten oft 0,2 = klein, 0,5 = mittel, 0,8 = groß; r-Werte
Effektstärken sind zentral für Power-Analysen, Stichprobengrößenplanung und Meta-Analysen. Sie ermöglichen die Vergleichbarkeit von Befunden über Studien
Zusammenfassend dient die Effektstärke dazu, die Größe eines Effekts eindeutig zu quantifizieren und in Kontext zu