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Sicherheitserwägungen

Sicherheitserwägungen bezeichnet die systematische Berücksichtigung sicherheitsrelevanter Aspekte in der Planung, Entwicklung, dem Betrieb und der Entsorgung von Systemen, Produkten und Prozessen. Ziel ist die Vermeidung von Unfällen, Gesundheitsschäden, Umweltschäden und wirtschaftlichen Verlusten durch frühzeitige Identifikation von Gefahren und Einführung geeigneter Schutzmaßnahmen. Sie bilden die Grundlage für eine risiko-basierte Entscheidungsfindung.

In Anwendungsfeldern finden sich Sicherheitserwägungen in der Maschinen- und Anlagensicherheit, der Software- und Systementwicklung, dem Bauwesen,

Kernkomponenten sind Gefährdungsermittlung, Risikoeinschätzung, Minimierung der Residualrisiken, Sicherheitsarchitektur, Sicherheitskonzepte und Notfall- bzw. Ausfallkonzepte. Zusätzlich spielen menschliche

In der Praxis bedeutet dies, Sicherheitsüberlegungen frühzeitig in den Lebenszyklus einzubringen – von der Konzeptphase über die

dem
Verkehr,
der
Medizintechnik,
der
IT-Sicherheit
sowie
im
öffentlichen
Sektor.
Typische
Schritte
umfassen
die
Gefährdungsanalyse,
die
Risikobewertung,
die
Festlegung
von
Schutzmaßnahmen,
deren
Umsetzung
und
deren
Überprüfung.
Faktoren,
Benutzerfreundlichkeit
und
Wartbarkeit
eine
wichtige
Rolle,
um
Fehlverhalten
zu
vermeiden.
Die
Sicherheitsmaßnahmen
orientieren
sich
oft
an
Normen
und
Rechtsvorschriften
wie
ISO
12100,
ISO
31000,
ISO
26262,
bzw.
anderen
länderspezifischen
Regelwerken;
sie
folgen
dem
Prinzip
Plan-Do-Check-Act
(PDCA)
und
werden
regelmäßig
überprüft
und
aktualisiert.
Entwicklung,
Herstellung,
Inbetriebnahme
bis
hin
zu
Betrieb,
Wartung
und
Rückbau.
Ziel
ist
eine
nachweisbare
Risikominderung
bei
vertretbarem
Aufwand.