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Anlagensicherheit

Anlagensicherheit, auch Process Safety genannt, umfasst die Methoden, Systeme und Managementprozesse, die erforderlich sind, um sicherheitsrelevante Anlagen in Industrie, Energie und Versorgung so zu planen, zu betreiben, zu ändern und stillzulegen, dass schwere Unfälle, Freisetzungen von Gefahrstoffen, Brände und Explosionen verhindert oder deren Folgen begrenzt werden. Ziel ist der Schutz von Mensch, Umwelt und Wirtschaft.

Der Aufgabenbereich umfasst die Identifikation von Gefährdungen, Risikobewertung und -reduktion entlang des gesamten Anlagenlebenszyklus: von der

Regulatorische Rahmenwerke wie die Seveso-III-Richtlinie in der Europäischen Union definieren Anforderungen zum Schutz bei schweren Unfällen

Eine effektive Anlagensicherheit erfordert auch eine starke Sicherheitskultur: Gefährdungen müssen gemeldet, Vorfälle untersucht und Lehren daraus

Konzeptentwicklung
über
Beschaffung,
Bau
und
Inbetriebnahme
bis
Betrieb,
Änderung
und
Stilllegung.
Zentrale
Ansätze
sind
mehrstufige
Schutzkonzepte,
redundante
Sicherheitsmaßnahmen
und
sicherheitstechnische
Instrumente.
Typische
Methoden
sind
Gefährdungsanalysen,
Risikobewertungen
und
Notfallplanung;
außerdem
spielt
die
Wartung,
Änderungskontrolle
und
Schulung
eine
zentrale
Rolle.
mit
Gefahrstoffen;
nationale
Gesetze
regeln
Genehmigungen,
Sicherheitsnachweise
und
Notfallpläne.
Internationale
Normen
unterstützen
die
Praxis,
etwa
IEC
61511
für
sicherheitstechnische
Systeme
im
Prozessbereich,
sowie
verwandte
Managementstandards
wie
ISO
45001,
ISO
14001
oder
ISO
31000.
gezogen
werden;
regelmäßige
Schulungen,
Notfallübungen
und
lückenlose
Wartung
sind
integrale
Bestandteile
des
Betriebs.