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Selbstarchivierung

Selbstarchivierung bezeichnet die Praxis, eigene wissenschaftliche Arbeiten in digitalen Repositorien zu speichern, um Verfügbarkeit, Nachprüfbarkeit und oft Open Access zu verbessern. Sie wird besonders im Open-Access-Kontext genutzt und zielt darauf ab, unabhängig von Verlagsplattformen eine langfristige Zugänglichkeit der Forschung sicherzustellen. Typischerweise werden Preprints oder vom Autor bestätigte Manuskripte (postprints) archiviert; in manchen Fällen ist auch die endgültige Verlagsfassung nach vertraglichen Regelungen zulässig, oft verbunden mit Embargoperioden.

Umsetzungsorte und Versionen: Repositorien an der Institution, fachspezifische Archive oder persönliche Webseiten dienen als Speicherorte. Plattformen

Vorteile und Rahmenbedingungen: Selbstarchivierung erhöht die Sichtbarkeit der Forschung, ermöglicht einen freien Zugang und unterstützt Förderauflagen

wie
institutionelle
Repositorien,
Zenodo
oder
Figshare
kommen
häufig
zum
Einsatz.
Wesentliche
Begleitdokumente
sind
bibliografische
Metadaten
(Titel,
Autoren,
Datum,
DOI),
eine
klare
Lizenzangabe
(z.
B.
CC
BY)
sowie
der
Verweis
auf
die
Originalveröffentlichung.
Persistente
Identifikatoren
wie
DOI
und
ORCID
erleichtern
Auffindbarkeit,
Verknüpfung
und
Zitierfähigkeit.
sowie
die
Langzeitarchivierung.
Risiken
betreffen
Urheberrechte,
Embargofristen,
potenziell
inkorrekte
Versionen
oder
unvollständige
Metadaten.
Verlage
können
bestimmte
Versionen
oder
Zeiträume
untersagen;
daher
empfiehlt
sich
eine
Prüfung
der
Verlagsrichtlinien
(z.
B.
über
SHERPA/RoMEO)
vor
dem
Upload.
Technische
Herausforderungen
wie
Linkrot
und
Dateiverschiebungen
lassen
sich
durch
Backups
und
regelmäßige
Überprüfung
reduzieren.